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Berichte von Bastlern über den Aufbau der Eisenbahnen.
Sehr geehrte Frau Suchfort,
vor geraumer Zeit habe ich mir über Ihren Online-Versand das Modell des Saxonia-Zuges bestellt. Gestern war es im Kopf so weit gewachsen, dass ich mich an die Tat setzte. Ich kann nur sagen, Perfekt. Ich musste fast nichts nacharbeiten. So bekommt man es mit einer Laubsäge, noch dazu im Maßstab 1:42 nicht hin. Es hat richtig Spaß gemacht. Auch die Figuren, sind einfach, aber lustig. Als Freund der sächsischen Schmalspurbahnen, wäre ich mal an einer sächsischen IVK oder IK interessiert. Vielleicht gehört es irgendwann zu Ihren Plänen.
Ich hänge mal ein Bild vom fertigen Produkt an.
Vielen Dank und weiter so.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit
Ralf Melzer
Hallo Herr Melzer,
Gestern angefangen und heute schon fertig; alle Achtung!
Es sieht doch gelungen aus. Das wichtigste ist aber der Spaß an der Arbeit.
Die sächsischen Bahnen haben wir im Moment nicht im Visier. Man soll aber nie "NIE" sagen, wie es so schön heißt. Für 2014 haben wir uns die Adler vorgenommen. Mal sehen ob es auch wird.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen schönen 3. Advent und ein besinnliches Weihnachtsfest.
Daniela und Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst
Unsere Eisenbahnmodelle von der SAXONIA und der ADLER sind ja bekanntlich Standmodelle. Nun hat sich Herr Deeg, ein kreativer Modellbauer, ans Werk gemacht, um das zu ändern. Bei ihm in der Werkstatt entsteht zur Zeit ein Zug auf der Grundlage unserer Holzbausätze mit beweglichen Achsen und Rädern. Dazu ist einiges an Umbauarbeiten notwendig; aber lesen Sie selbst, diesen ersten interessanten Bericht dazu:
Lieber Herr Suchfort,
nun ist der 1. Wagen endlich fertig und die Räder rollen und bewegen sich. Es war eine größere Herausforderung als der Bau der siebenstöckigen Pyramide mit Unterteil. Die Teile sind kleiner und müssen sehr genau zusammengepasst werden. Der Umbau von den feststehenden Rädern zu den sich drehenden Rädern kostete doch mehr Gehirnschmalz als ich vorher dachte.
1. Die drei Radteile sollten nicht nur im Außenrund geklebt werden, sondern auch noch in der Nabe, doch darauf achten, dass das Vierkant freibleibt vom Kleber. Nach dem Trocknen wird das Vierkant langsam aufgebohrt auf Durchmesser 4mm. Gut wäre es, wenn die Radteile bereits eine Bohrung von Du. 3,9mm hätten. Danach wird eine Messingbuchse mit 4mm Länge eingedrückt. Die Achsen werden auf 41,0mm gekürzt, damit sie nicht an den Rädern vorstehen.
2. Die Oberteile habe ich mit den übriggebliebenen Leisten von den Sitzen verlängert und die Radblenden mit 2mm breiten Leisten erhöht, damit etwas mehr Fläche zum Kleben vorhanden ist.
3. Damit die Achsen nicht herausfallen habe ich diese mit den vorhandenen halben Achsen, die ich an den beiden Nasen gekürzt habe in das Fahrgestell festgeklebt.
4. Danach wird das so hergestellte Oberteil mit dem Rahmen mit den eingeklebten Achsen und aufgesteckten Rädern verbunden und wenn alles sitzt werden die Teile verklebt.
5. Dieser Vorgang kann auch bei den geschlossenen Wagen angewandt werden.
Es war sehr schwer den entsprechenden Lieferant für die Buchsen und Achsen zu finden, doch ich bin der Meinung, dieser Lieferant bastel-dehs eine gute Adresse. Bei dem Tender und der Lok muß ich mir noch was einfallen lassen wie ich die Achsen einbauen kann, denn da ist die Achshalterung anders gelagert.
Viele Grüße aus Berlin
Ihr Gerhard Deeg
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Lieber Herr Suchfort,
nun
ist endlich mein Zug vom Adler fertig (Bericht darüber folgt separat).
Zur Montage des Wagens hatte ich Sie ja mal angerufen, wie Sie die
seitliche Blende unter dem Wagen befestigen und Sie sagten mir, dass Sie
die Blende einfach auf die Räder kleben, was ja bei mir nicht ging. Bei
den ersten Wagen hatte ich mir mit den Stäben aus den Sitzen eine
Hilfskonstruktion gemacht und versucht die Blenden an den Wagenkästen
anzukleben. Erst beim dritten Wagen ist mir die Erleuchtung gekommen,
dass man das auch anders machen kann. Ich habe mir ein längeres Teil
1,5x1,5 mm geschnitten und auf die Blende draufgeklebt. Danach habe ich
ein ebenso großes Teil seitlich innen auf die Blende geklebt, so dass
ich einen Winkel hatte den ich als Anschlag unter den Wagen kleben
konnte. Auf den Bildern grün dargestellt. Es wäre doch möglich, mit drei
oder vier Durchbrüchen die grüne Leiste im Winkel an der Blende zu
befestigen und die Blende um 1,5mm zu erhöhen. Dann wäre auch die
Verbindung Wagenkörper und Räderaufnahme einfacher zu machen. Denn wenn
Sie die Anfrage über sich drehende Räder mal haben, hätten Sie sofort
die Lösung und die Räder mit einer entsprechenden Bohrung schon
vorschneiden.
Bis dahin verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Ihr Gerhard Deeg
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Lieber Herr Suchfort,
nun ist auch der Tender fertig. Es war nicht so schwer
die Einzelteile zusammen zu fügen. Bei den Rädern und Achsen musste ich mir was
einfallen lassen.
1. Die
Räder wurden wieder aufgebohrt und mit einer Messingbuchse versehen.
2. Zwischen
den beiden Rädern musste eine Hülse mit einer Länge von 32mm eingepasst werden, damit der Abstand für die
Schienen passt.
3. Die Achse
hat eine Länge von 47mm und damit sie nicht herausfällt, habe ich die
Außenblenden verändert und einen Anschlag für die Achsen geschaffen.
4. Dadurch,
dass die Teile aus Holz sind, habe ich mir die Idee aus dem Fahrstuhlturm
abgeschaut und die Teile mit dickem Lötzinn beschwert, damit die Räder sich
beim Bewegen auch drehen.
Nun werde ich mich mit Mut an die vorletzte Hürde wagen
und die Lok anfangen.
Viele Grüße aus Berlin
Ihr Gerhard Deeg
Mit den 3D-Grafiken haben Sie sich ja eine Mühe gemacht!
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Lieber Herr Suchfort,
jetzt
nachdem ich die Wagen und den Tender durch habe, fange ich mit der Lok
an. Da ist mir aufgefallen, das 2 Räder extra für die Antriebsräder
dabei sind. Hat das einen bestimmten Grund, dass die großen
Antriebsräder nicht so aussehen wie die anderen Räder? Oder ist das eine
Variante die man machen kann wie man will? Da ich ja auch bei der Lok
nicht auf die Holzachsen zurückgreife, sondern ich auch da die Stahlachsen verwenden möchte, ist es da nicht egal ob auch das große Rad eine Schienenführung hat?
Wäre schön, wenn Sie mir meine Frage beantworten könnten.
Viele Grüße Ihr Gerhard Deeg
Hallo Herr Deeg,
Eisenbahnräder haben
immer den inneren Führungsring, natürlich bis auf die Ausnahmen. Bei
der Adler haben die Ingenieure nach der Inbetriebnahme gemerkt, dass sie
mit ihrer Lok nicht um die Kurven kommen. Kurzerhand haben sie beim
Treibrad den Führungsring weggelassen und die Lok nur noch durch die
vorderen und hinteren Räder in der Spur gehalten. Ich habe von dem
Husarenstück auch erst durch weitere Recherchen erfahren, deshalb sind
in Ihrem Bausatz noch beide Varianten enthalten. Sie können das so oder
so aufbauen. Richtiger ist aber das Treibrad ohne Führungsring. Viele
Grüße aus dem Erzgebirge, Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst
Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst
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Hallo Herr Suchfort,
ich
weiß jetzt nicht genau, ob ich Ihnen die Daten schon geschickt habe,
wenn ja machts nichts, dann einfach löschen, ansonsten die Daten vom
Tender. Bei der Lok stoße ich jetzt auf Probleme aber ich weiß nicht, ob
ich vielleicht einen Fehler gemacht habe bei der Montage. Vorab schon
mal, die hinteren Räder schleifen an dem U-Zwischenstück wo nacher der
Rauchkasten geklebt wird. Und die mittlere Verbindung ist mir schon ein
paarmal der dünne Steg abgebrochen.
Gruß aus Berlin Gerhard Deeg
Lieber Herr Suchfort,
entschuldigen
Sie bitte, wenn ich Sie wieder belästige, doch mir ist jetzt der Fehler
auch im 3D aufgefallen, wo ich die Teile zusammengesetzt habe. Die
hintere Verbindung für die beiden Längsträger haut nicht ganz hin. Da
ist eine Kollision zwischen den Rädern und des Verbindungsstückes. An
meinem Modell habe ich den Bereich etwas abgefeilt und mit Filzstift
wieder geschwärzt, so dass es nicht auffällt. Es sollte nur zu Info
sein.
Schönes Wochenende und viele Grüße aus Berlin
Gerhard Deeg
Hallo Herr Deeg,
Sie belästigen mich
keineswegs. Es gibt keine Diskussion, aus der man dümmer hervorgeht. Ich
habe mir die Stelle gerade noch mal angesehen und nachgemessen. Der
Abstand ist 5mm. Für das 4,5mm breite Rad ist das bei einem Standmodell
völlig ausreichend. Für bewegte Räder kann es natürlich eng werden,
zumal die Sperrholzräder auch nicht ganz rund laufen. Wahrscheinlich
haben Sie die Räder durch die Laufhülsen auch etwas weiter innen stehen
als beim Originalmodell, damit die Räder außen nicht schleifen. Ein
halber Millimeter Luft ist da schnell aufgebraucht. Das Mittelteil ist aber dick genug, dass es ein paar Feilenstriche gut verträgt.
Das Teil ist dort angebracht und nicht zwischen den beiden Rädern, damit
die Stütze im sichtbaren Bereich mittig am Feuerkessel anliegt. Bei so
einem Sondermodell wie dem Ihrigen könnte man die Stütze auch zwischen
die Räder verlegen und die zwei Streben am Kessel abtrennen und
irgendwie anders wieder am Feuerkessel anbringen. Solche Herausforderungen müssen sein, sonst könnte das ja jeder.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge.
HOCHACHTUNG!
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