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Bastelanleitung für ein Räucherhaus Gasthaus:
Bastelanleitung Gasthaus -Zum löchrigen Krug-
Aus dem Sortiment der windschiefen Räucherhäuser.
09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Vorwort
Die untere Etage aufbauen
Die obere Etage aufbauen
Das Dach schindeln
Das Gasthaus vervollständigen
Sicherheitshinweise für Räucherkerzen
Allgemeine Hinweise
Sie haben mit diesem Bausatz ein Qualitätsprodukt aus dem Erzgebirge erworben. Jeder Bausatz wird einzeln von uns gefertigt und kontrolliert. Wir sind ständig bemüht, unsere Bausätze weiter zu entwickeln und Tipps und Hinweise von Ihnen mit einfließen zu lassen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen oder die Weiterentwicklung der Bausätze Differenzen zu den Bauanleitungen entstehen lässt. Haben Sie Probleme oder Fragen bei der Arbeit, dann wenden Sie sich bitte an uns. Am einfachsten und schnellsten für Sie und auch für unsere Bearbeitung geht das per e-Mail (damasu@web.de), mit einem oder mehreren Fotos des Problems.
Wir wünschen Ihnen schon zu Beginn der Anleitung viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Bastelarbeit und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns und andere Bastler an Ihrem Erfolg teilhaben lassen würden. Ein paar Fotos und Zeilen, wieder per e-Mail an uns versandt, möchten wir gern auf unserem Blog (www.kunsthandwerkerring.de) veröffentlichen.
Diese Anleitung kann alle möglichen Varianten und Zubehörteile Ihres Bausatzes umfassen. Nicht alles, was hier geschrieben steht und abgebildet ist, wird auf Ihren Bausatz zutreffen. Wir werden an gegebener Stelle auf Varianten hinweisen. Manche Bilder können auch farbliche oder anderweitige Ausgestaltungen der Bausätze abbilden, die so nicht zum Lieferumfang gehören. Diese sollen Ihnen als Anregung für Ihre Bastelarbeit dienen oder bestimmte Arbeitsschritte verdeutlichen. Nicht zutreffende Kapitel überblättern Sie einfach.
Benötigte Werkzeuge und Arbeitsmittel
Alle Teile unserer Bausätze sind komplett ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Einige Nacharbeiten sind dennoch erforderlich. Die hier aufgeführten Arbeitsmittel umfassen alle möglichen Geräte für die anfallenden Tätigkeiten. Es muss nicht sein, dass Sie alle benötigen. Auch können Ihre Erfahrungen und Vorlieben andere Werkzeuge nötig machen. Nehmen Sie die folgende Auflistung als Anregung:- Leim (z.B. transparent trocknenden Holzkaltleim für Naturholzteile oder gebeizte Oberflächen oder Alleskleber für andere Oberflächen)
- Rundpinsel fein zum Auftragen des Leims
- Messer zum Herauslösen der Teile aus der Trägerplatte
- feines Sandpapier oder kleine Feilen verschiedener Formen zum Verputzen und Bearbeiten der Teile
- Farben, Beizen oder Spritzpistole, wenn Sie die Teile farbig gestalten möchten
- eine weiße Wachskerze, wenn Sie bewegliche Holzteile schmieren möchten
- Pinzette oder eine kleine Flachzange für besonders kleine Teile
- Bastelklammern, Wäscheklammern, Gummiringe oder Ähnliches zum Festhalten einzelner Teile beim Leimen
Der Bastelsatz enthält
Der Bastelsatz enthält alle notwendigen Bauteile fertig ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Wo auf den Trägerplatten noch Platz war, haben wir Teile zusätzlich mit ausgeschnitten, die nach unserer Erfahrung oft kaputt oder verloren gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn etwas übrig bleibt. Der Bausatz kann ebenfalls notwendige Zusatzbauteile wie Pyramidennadel, Räucherhausblech oder Kerzentüllen enthalten. Nicht mitgeliefert werden Werkzeuge, Farben, Leim oder Ähnliches.Alle Teile vorsichtig auslösen
Der besseren Übersichtlichkeit wegen belassen wir bei unseren Bastelsätzen alle Teile in der Trägerplatte. Wir können so besser feststellen, ob der Bastelsatz vollständig ist und Sie können sich dadurch am Beginn der Bastelarbeit leichter einen Überblick verschaffen.Die Teile sind mit ein oder mehreren kleinen Holzstegen in der Platte befestigt. In den meisten Fällen lassen sich die Teile leicht herausdrücken. Sollten die Bruchstellen nicht sofort nachgeben, dann schauen Sie bitte nach, wo das Teil in der Platte noch festhängt.
Sie können ein scharfes Messer zu Hilfe nehmen. Das Messer sollte eine möglichst scharfe und kurze Klinge haben. Empfehlenswert sind die handelsüblichen Teppichmesser. Achten Sie dabei auf Qualität. Die Klinge sollte festsitzen und der Griff rutschfest und solide sein.
Mit dem Messer können Sie an den Bruchstellen das Teil herausschneiden. Da Holz kein konstantes Material ist, kann es passieren, dass Sie auch die normalen Laserschnitte etwas nachschneiden müssen. Dabei sind meist auf der Rückseite nur einige Holzfasern noch stehengeblieben, die mit wenig Druck durchgeschnitten werden können.
Achten Sie auf die Details der Holzteile. Je filigraner oder kleiner ein Teil ist, desto vorsichtiger müssen Sie beim Auslösen vorgehen.
Bei den fertig ausgelösten Teilen ist die Bruchstelle als kleiner heller Punkt sichtbar. Wo es ging, haben wir die Bruchstelle so gelegt, dass sie bei der fertigen Bastelarbeit nicht mehr sichtbar ist. Wo das nicht der Fall ist, können Sie die Bruchstelle etwas nacharbeiten.
Glätten Sie dazu die Stelle mit feinem Sandpapier (Körnung ca. 150).
Die helle Stelle können Sie mit einem braunen Faserstift nachziehen.
Wenn Sie sich die Teile genau anschauen, werden Sie sehen, dass die beiden Seiten eines Teiles unterschiedlich aussehen. Das hängt mit der Technologie des Laserschneidens zusammen. Es ist egal, welche der Seiten Sie als Außenseite nehmen möchten, aber Sie sollten sich für eine Seite entscheiden und dann bei allen Teilen die gleiche Seite nach außen zeigen lassen. Bei den meisten Teilen ist die Einbaulage durch andere Merkmale ohnehin vorgegeben.
Vergewissern Sie sich vor dem Verleimen immer genau, wie die einzelnen Teile zusammengehören. Eine spätere Korrektur ist schwierig oder unmöglich.
Verbogene Teile
Holz ist ein Naturmaterial, welches nicht aufhört zu arbeiten. Die Faserstruktur des Holzes nimmt ständig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf oder gibt diese an die Umgebung ab. Da dieser Prozess nicht gleichmäßig abläuft, kommt es zum Verziehen des Holzes. Diesen Prozess versucht man mit allerlei Tricks zu verhindern. Dazu zählen Oberflächenvergütung durch Lacke oder Beschichtungen aber auch bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Holzverarbeitung oder bei der Verwendung des Holzes. Ein solches Konstruktionsmerkmal ist die Herstellung von Sperrholz. Dabei werden mindestens 3 Lagen dünnen Furnierholzes im rechten Winkel zu ihrer Maserung miteinander verklebt. Durch diese Konstruktion versperren sich die einzelnen Holzlagen in ihrer bevorzugten Biegerichtung gegeneinander. Wohin sich die eine Holzlage verbiegen möchte, will die andere Holzlage überhaupt nicht hin.Ein Großteil des Problems ist dem Sperrholz somit genommen, aber ein Rest bleibt.
Sie können verbogene Holzbauteile bei Bedarf etwas ausrichten. Dazu reicht es meist aus, wenn Sie das Teil mit leichtem Druck mehrmals durch die Finger ziehen. Vielfach werden die Teile beim Zusammenbau automatisch in die richtige Richtung gebracht.
Mit derart vorbereiteten Teilen wird Ihnen jede Bastelarbeit gelingen.
Toleranzen
Wir fertigen unsere Teile auf sehr präzisen Maschinen an. Die Teile passen in der Regel exakt zusammen. Trotzdem sollten Sie vor den einzelnen Montageschritten immer prüfen, ob die Teile so passen, wie Sie es erwartet haben. Die Teile sind aus Holz. Sollte mal etwas nicht ganz exakt sein, dann kann man mit etwas Sandpapier kleine Korrekturen vornehmen.Besonders bei beweglichen Teilen sollten Sie auf Genauigkeit achten. Das trifft z. B. auf Pyramidenachsen zu. Auch die Pyramidennadeln oder Pyramidenachsen unterliegen Produktionstoleranzen. Bewegliche Achsdurchführungen sollten immer ein leichtes Spiel haben und solche Stellen wie die Ansatzstücke von Flügelrädern sollten ohne Kraft auf die Achse aufsteckbar sein. Prüfen Sie solche Teile vor der Montage. Später kann man sie meist nur sehr schwer anpassen.
Farbige Gestaltung
Die farblosen Naturholz-Bausätze können Sie selbst farbig gestalten. Verwenden können Sie alle handelsüblichen Farben, Beizen oder Lacke, die für Holz im Innenraum geeignet sind. Bedenken Sie dabei, dass die Teile noch verleimt werden müssen. Das ist besonders bei Wachs- oder Ölfarben wichtig. Sollten Sie Lacke verwendet haben, dann achten Sie in der weiteren Verarbeitung auf die richtige Auswahl des zu verwendenden Leims.Es besteht die Gefahr, dass sich durch die Feuchtigkeit der Farben das Holz verzieht. Behandeln Sie das Holz immer von beiden Seiten, um ein einseitiges Aufquellen der Holzoberfläche zu vermeiden. Probieren Sie Ihre Farbe vorher an einigen Abfallstücken der Trägerplatten aus.
Vorwort
Das Räucherhaus Gasthaus gehört zu den windschiefen Räucherhäusern. Sie können das fertige Räucherhaus mit den anderen windschiefen Häusern kombinieren und durch viel Accessoires aus unserem Sortiment ergänzen. Dazu gehören Bäume, Laternen, Zäune, Briefkästen, Schilder u.v.m. Auch unsere Gründerzeitfiguren passen zu diesen Räucherhäusern.
Das Gasthaus ist ein Rundbau, das heißt, viele Teile sind ähnlich und können verwechselt werden. Damit jedes Teil den richtigen Ort findet, haben wir die Teile mit Nummern versehen. Da, wo es ging, sind die Ziffern direkt auf dem Teil aufgebracht. Bei einigen Teilen würden die Ziffern jedoch stören. Dort ist die Nummerierung auf der Trägerplatte. Lösen Sie diese Teile erst aus, wenn die Teile auch benötigt werden. Sollten sie schon ausgelöst oder herausgefallen sein, dann setzen Sie die Teile wieder in die Trägerplatte ein, um genau zu wissen, welche Ziffern diesen Teilen zugeordnet sind.
Den Bausatz gibt es in Natur oder farbig gestaltet. Hier in der Anleitung sind die Teile in zwei Brauntönen gebeizt. Das tun wir für eine deutlichere Darstellung auf den Bilder. Lassen Sie sich durch die Farbgebung bei der Arbeit nicht stören.
Die untere Etage aufbauen
Das Räucherhaus Gasthaus besteht aus vier Bauabschnitten. Wenn Sie Trocknungsphasen für den Leim überbrücken möchten, können Sie in der Zeit an einer der anderen Bauabschnitte weiterarbeiten. Halten Sie aber die beschriebenen Arbeitsschritte innerhalb einer Baugruppe ein, damit Sie sich die folgenden Arbeitsschritte nicht unnötig schwer machen. Beginnen Sie nun mit der Vorbereitung der Wandteile für die untere Etage. Dazu benötigen Sie die Wandteile, die Butzenglasfenster, die Fensterrahmen und die Teile für die Eingangstür.
Sechs der Wandteile haben ein Fenster. Bei diesen Wandteilen wird das Butzenglasteil dahinter und der Rahmen davor geleimt. Sowohl das Butzenglasteil als auch der Rahmen passen exakt zum Fensterdurchbruch. Ein Verwechseln der Teile ist somit nicht möglich. Zum Trocknen der Teile pressen Sie diese bitte zusammen. Dazu eignen sich die abgebildeten Bastelklammern oder auch Wäscheklammern. Sie können die Teile auch einfach mit einem Gewicht beschweren.
Hinter das Butzenglasteil wird noch ein Stück Pergament geleimt. Schneiden Sie dazu ein passendes Stück Pergament aus und leimen Sie es mit einigen Tropfen Holzleim auf das Butzenglasteil. Steifen Sie das Pergament glatt und drücken Sie es kurz und fest an das Holz. Gehen Sie sparsam mit dem Pergament um, es wird auch noch für die obere Etage und die Thekenfenster benötigt.
Die anderen fünf Fensterwände werden in der gleichen Art und Weise aufgebaut.
Zwei weitere Wandteile beherbergen später die Thekendurchreiche. Hier entsteht ein geöffnetes Doppelfenster, durch das man später in das Innere des Gasthauses blicken kann. Diese beiden Wandteile bekommen im Moment nur einen Außenrahmen. Wichtig beim Aufleimen der Außenrahmen sind die Scharnierdurchbrüche. Diese müssen exakt übereinanderliegen, damit man darin die Scharniere der Fensterflügel einsetzen kann.
In die Wandteile 10 und 11 wird die große Außentür eingesetzt. Da man die Holzplatten nur auf einer Seite gravieren kann, die Tür aber von beiden Seiten als solche erkennbar sein soll, bestehen die Türflügel aus je zwei übereinandergeleimten Platten. Die beiden übereinandergeleimten Platten jedes Türflügels zeigen dabei nach innen in das Gasthaus. Die Wandteile selbst stehen in einem Winkel von 15° nebeneinander und sollen möglichst dicht zusammenstehen. Daraus folgt, dass die dahinter geleimten Platten der Türflügel etwas zurückgesetzt angeleimt werden müssen. Die Skizze soll das verdeutlichen.
Zuerst werden die beiden größeren Türteile hinter die Wandteile geleimt. Diese passen exakt hinter die Wandteile, sie dürfen also an keiner Seite überstehen.
Leimen Sie als nächstes zwei kleine Stücke Pergament hinter die Fensteröffnungen. Danach können Sie die beiden anderen Türteile auf die Rückseite leimen. Diese müssen ungefähr 0,5 Millimeter weit nach innen verschoben aufgeleimt werden. Als Orientierung können Ihnen auch die Fenster dienen. Diese sind ebenfalls um 0,5 Millimeter verschoben.
Nach dem Trocknen bekommen auch diese Wandteile von außen noch einen Rahmen aufgeleimt.
Zum Schluss vervollständigen Sie die Türen mit den Ziergittern, dem Schließblech und der Türklinke. Von innen müssen Sie keine Klinke anleimen.
Jetzt wird die Gebäudestruktur der unteren Etage aufgebaut. Dazu benötigen Sie neben den vorbereiteten Wandteilen auch die Bodenplatte, einen oberen Verbindungsring und zwölf der kleinen Keile. Der Aufbau erfolgt zunächst ohne Leim.
Auf der Bodenplatte ist wieder die Nummerierung der Wandteile zu finden. Die gravierte Oberfläche zeigt nach oben. Stecken Sie das erste Wandteil an dem vorgesehenen Ort von oben in die Bodenplatte und befestigen Sie die Wand mit einem Keil. Der Keil wird immer von außen nach innen eingeschoben.
In der gleichen Art und Weise befestigen Sie auch die gegenüberliegende Wand. Auf der Abbildung sind die Wände 1 und 7 an der Bodenplatte befestigt. Zwischen diese beiden Wände setzen Sie nun den Verbindungsring ein. Der Verbindungsring hat dazu Zapfen, die in die Aussparungen der Wandteile passen. Setzen Sie den Zapfen exakt mittig und gerade vor die Aussparung in der Wandplatte und drücken Sie den Zapfen dann vorsichtig ein. Der Zapfen und die Aussparung bilden eine Klickverbindung. Sie spüren beim Eindrücken des Zapfens ein Einrasten. Der Zapfen hält dann von allein in der Aussparung. Die gegenüberliegende Wand wird ebenfalls an den Verbindungsring geklickt. Dazu setzen Sie auch diesen Zapfen exakt mittig und gerade vor die Aussparung und klicken ihn vorsichtig ein. Gehen Sie bitte vorsichtig mit den Klickverbindungen um, diese müssen die Bauteile zusammenhalten, bis sie später verleimt werden.
Nun werden nacheinander alle anderen Wände genauso eingesetzt. Zuerst die jeweilige Wand unter der Bodenplatte verkeilen und dann an den Verbindungsring klicken. Wenn zum Schluss die Oberkanten der Wandteile eine gleichmäßige Linie bilden, dann hat jedes Wandteil seinen korrekten Platz gefunden.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die äußeren Dachgestellteile angebracht. Lösen Sie dazu die abgebildeten Teile aus den Trägerplatten aus.
Das Teil mit der Beschriftung 5/6 muss zuerst mit zwei der abgebildeten Holzstreifen vervollständigt werden. Diese Holzstreifen müssen von beiden Seiten ca. 5 Millimeter vom äußeren Rand entfernt aufgeleimt werden. Als Maß können Sie einen weiteren dieser Streifen verwenden.
Die Dachgestellteile sind immer mit zwei Nummern beschriftet, das bedeutet, dass das entsprechende Teil immer zwischen die beiden Wandteile kommt, die auf dem Gestellteil vermerkt sind. Befestigt werden die Gestellteile mit den beiden Doppelzapfen, die an jedem Dachgestellteil zu finden sind. Geben Sie dazu zwischen die Zapfen etwas Leim. Das untere Zapfenpaar wird an die Bodenplatte angesteckt. Für das obere Zapfenpaar gibt es zwischen den Wandplatten eine Öffnung, hinter der der Verbindungsring zu sehen ist. An diesen wird das obere Zapfenpaar angesteckt. Das obere Zapfenpaar wird von außen gerade in die Öffnung zwischen den Wandplatten gesteckt. Verkanten Sie das Teil dabei nicht. Das Einstecken geht recht leicht. Sollte es doch einmal etwas klemmen, dann bewegen Sie es ein wenig hin und her. Wenden Sie auf keinen Fall zu viel Druck an.
Elf dieser Dachgestellteile müssen angebracht werden. Vor der Thekenöffnung gibt es kein Dachgestellteil. Alle Teile müssen bis zum Anschlag eingeschoben sein. Kontrollieren Sie das noch einmal.
Nun können Sie die bisher nur zusammengesteckten Teile verleimen. Alle folgenden Leimstellen sind später nicht mehr zu sehen. Seien Sie nicht allzu sparsam mit dem Leim. Zuerst streichen Sie Verbindungsstellen zwischen den Wandteilen, dem Verbindungsring und den Dachgestellzapfen mit Leim aus. Danach geben Sie Leim auf die Verbindungsstellen zwischen Bodenplatte und Wandteilen.
Drehen Sie nun die Etage um und verleimen Sie von unten die Verbindungsstellen der Dachgestellteile mit der Bodenplatte und die Zapfen der Wandteile mit der Bodenplatte. Die Wandteile werden dabei nur auf der Innenseite verleimt. Tragen Sie den Leim so auf, dass die Keile mit befestigt werden. Diese müssen nicht mehr entfernt werden.
Nun kann der Unterbau vervollständigt werden. Dazu werden die Zapfen der Wandteile mit Sockelplatten verkleidet. Diese sind wieder nummeriert. Lösen Sie die einzelnen Sockelplatten aus und leimen Sie sie an die entsprechende Position.
Zum Schluss leimen Sie die fünf Streben zwischen Bodenplatte und Sockelplatten. Sie stützen den etwas ausgestellten Toilettenanbau, haben aber keine weitere Funktion.
Damit ist der Unterbau fertig. Übrigens, drei der Wandteilzapfen sind ca. 1 Millimeter länger als die anderen. Auf diesen drei Zapfen steht das Haus. Durch die drei Standfüße steht das Haus immer ohne zu kippeln.
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Toilettenanbau vervollständigt. Dazu werden die nach außen zeigenden Flächen verkleidet und mit einigen Zierteilen versehen. Die beiden Wandflächen sind nicht gleich. Sie werden so eingesetzt, wie sie auf der Trägerplatte angeordnet sind.
Die mittlere Wand hat schon die Anschläge für die Verkleidungswand. Bei den beiden äußeren Wänden fehlen diese Anschläge im Moment noch. Damit auch an diesen Stellen die Wand ordentlich befestigt werden kann, müssen zwei weitere Streifen, wie auf der mittleren Wand, angeleimt werden. Sie werden sich fragen, warum wir nicht schon bei der Vorbereitung diese beiden Streifen mit angeleimt haben? Durch den windschiefen Aufbau hat man kein Maß für diese Leisten. Die Leisten würden also nicht so genau parallel stehen, dass die Verkleidungsplatte ohne zu kippeln angeleimt werden kann. Jetzt in dieser Bauphase können Sie die Position der Leisten genau anzeichnen. Setzen Sie dazu die erste Platte ein und schieben Sie diese so weit nach hinten, dass vorn ein Rand von mindestens 3 Millimeter zu sehen ist. Dann zeichnen Sie von innen eine Linie mit dem Bleistift.
An diese Linie können Sie nun die Leiste anleimen. Bei der zweiten Wand machen Sie das ebenso.
Wenn die Leisten getrocknet sind, können Sie die beiden Wände einleimen. Dazu geben Sie Leim an die Vorderkante der Leisten. Auf die Wände werden nun noch ein paar Zierteile in Form von Balken oder Streben geleimt. Die sechs Teile liegen auch wieder sortiert auf der Trägerplatte. Die linken drei Streifen gehören auf die linke Verkleidungsplatte und die rechten drei Streifen auf die rechte Verkleidungsplatte. Legen Sie die Streifen ohne Leim auf die Verkleidungsplatten, dann können Sie am einfachsten erkennen, ob jede Leiste an ihrem Ort liegt.
Dann können Sie die sechs Zierleisten aufleimen.
Nun können die Zaunteile angebracht werden. Links vom Thekenfenster werden sechs Zäune eingesetzt und rechts vom Fenster nochmal zwei Stück. Alle Zäune sind auf der Trägerplatte wieder nummeriert. Die Nummerierung ist identisch mit der Wandnummer. Diese können Sie noch im Inneren der Etage erkennen. Lösen Sie die Zaunteile aus und legen Sie diese auf Ihrer Arbeitsfläche in der richtigen Reihenfolge bereit. Die Zaunteile sind von einer Seite graviert. Diese Gravur zeigt später nach außen.
Die Zaunteile werden mit Zapfen an den Dachgestellteilen befestigt. Zwei Zaunteile teilen sich dabei immer ein Lochpaar in den Dachgestellteilen. Damit das funktioniert, sind die Zapfen an den Zaunfeldern schmal und versetzt zueinander.
Das Einsetzen der Zaunfelder beginnt immer an einer Toilettenwand. Geben Sie je einen kleinen Tropfen Leim auf jeden der vier Zapfen und setzen Sie die ersten beiden Zapfen in die Toilettenwand. Dann drücken Sie vorsichtig die anderen beiden Zapfen in das nächste Dachgestellteil. So setzen Sie Zaunfeld für Zaunfeld ein.
Der letzte Arbeitsschritt zur Vorbereitung der unteren Etage ist zugleich die erste Fleißarbeit. Nun muss die Dachlattung für das Dach des Rundganges aufgebracht werden. Dazu benötigen Sie ca. 15 der abgebildeten Dachlatten, ein Cuttermesser und einen spitzen, weichen Bleistift und natürlich den Leim.
Das Dach verläuft rund um die Etage außer an den beiden Wandteilen des Thekenfensters. Jeweils sieben Dachlatten müssen pro Wand angebracht werden. Dazu haben die Dachgestellteile jeweils sieben Nuten. Am Ende des Daches beim Thekenfenster sollen die Dachlatten ca. 5 Millimeter überstehen. Diese Kante ist später sichtbar, deshalb sollten Sie hier immer ein Leistenende verwenden. Die Dachlatten müssen vor dem Anleimen noch auf Länge geschnitten werden. Dazu setzen Sie die Dachlatte über zwei Streben in die entsprechenden Nuten ein und markieren sich die Schnittstelle. Außer am Rand müssen sich immer zwei Dachlatten die Auflagefläche auf einer Strebe teilen, das heißt, dass der Schnitt in der Mitte der Strebe liegen muss. Wenn Sie den Schnitt nun auch noch etwas schräg anbringen, dann haben Sie die maximale Auflagefläche für die Dachlatten.
Die erste Reihe Dachlatten liegt an der Wand an.
Damit sind die Vorbereitungsarbeiten für die untere Etage abgeschlossen. Im folgenden Kapitel wird die obere Etage vorbereitet. Danach werden auf beiden Etagen die Dachschindeln angebracht.
Die obere Etage aufbauen
Die obere Etage besteht aus einem Gestell, das im folgenden verkleidet wird. Beginnen Sie mit dem Gestell. Die abgebildeten Teile benötigen Sie dafür. Leimen Sie zuerst die beiden Ringe zwischen das Mittelteil.
Die beiden Schenkel des Mittelteiles sind mit den Nummern 1 und 7 beschriftet. Alle anderen Schenkel sind ebenfalls nummeriert. Die Schenkel werden entgegen des Uhrzeigersinnes angebracht. Als Zweites werden die Schenkel 4 und 10 im 90°-Winkel zum Mittelteil eingeleimt. Bei diesen beiden Schenkeln müssen Sie auch die kleine Zapfenverbindung im oberen Bereich mit einleimen.
Zum Schluss werden auch die restlichen acht Schenkel entsprechend ihrer Nummerierung eingeleimt. Schieben Sie alle Schenkel bis zum Anschlag in die beiden Ringe und lassen Sie alles gut trocknen.
Der Schornstein bei diesem Räucherhaus ist die mittlere Öffnung mit der markanten Kugel darauf. Um ihm noch mehr das Ansehen eines Schornsteines zu verleihen, wird noch ein kleines gemauertes Teil zwischen Dach und Kugel gesetzt. Dieses besteht aus 16 Viertelkreisstücken.
Leimen Sie vier Ringe zu je vier Viertelkreise um den Fuß der Kugel herum. Ordnen Sie die Viertelkreise jedes Ringes so an, dass die Teile immer um die Hälfte versetzt sind. So entsteht eine Mauerwerksoptik.
Das Dach wird mit zwölf Dachplatten gedeckt. Die gravierten Linien zeigen dabei nach außen. Diese geben später die Schindelreihen vor. Kontrollieren Sie vor dem Aufleimen, dass die Dachplatten gerade sind. Sind sie das nicht, dann müssen sie etwas nachgebogen werden. Geben Sie zum Aufleimen reichlich Leim auf die Schenkel des Gestelles und setzen Sie die Dachplatten auf.
Drücken Sie die Dachplatten vorsichtig und gleichmäßig an. Lassen Sie alles wieder gut trocknen.
Die Außenseiten der oberen Etage werden mit Bretterwänden verkleidet. Diese müssen im nächsten Arbeitsschritt vorbereitet werden. Lösen Sie dazu die Bretterwände und die Fensterrahmen aus. Jeder Rahmen passt nur zu einer Bretterwand. Legen Sie alle Wände mit ihrem Rahmen bereit. Werfen Sie die Trägerplatte der Wände noch nicht weg. Auf ihr sind wieder die Positionsnummern vermerkt.
Leimen Sie die Rahmen hinter die Wände. Klammern Sie die Teile wieder zum Trocknen zusammen.
Hinter die Fensterrahmen wird wieder Pergament geleimt. Schneiden Sie das Pergament zu, dass es nirgendwo über das Holzteil des Fensterrahmens hinausragt.
Die fertigen Fensterwände werden nun an das Gestell geleimt. Die Position jeder Wand gibt wieder die Nummerierung vor. Wenn Sie nicht mehr wissen, welche Wand zwischen welche beiden Schenkel des Gestelles gehört, dann können Sie sich an der Trägerplatte orientieren. Dort sind die Nummern jeder Wand vermerkt. Angeleimt werden die Wandplatten an den beiden Verbindungsringen. Leimen Sie die Wände nicht an den Seiten an, damit würden Sie die Wandplatten nur verschmutzen. Die Wandplatten müssen an den beiden Verbindungsringen fest anliegen und oben bis an die Dachplatte geschoben werden.
Bei einem Räucherhaus soll der Rauch möglichst zum Schornstein herausqualmen und nicht zu anderen Lücken und Spalten. Deshalb muss nun die obere Etage noch mit Leim ausgestrichen werden. Dabei sind alle Verbindungsstellen der unterschiedlichen Holzteile mit reichlich Leim von innen zu bestreichen. Fangen Sie bei den Dachplatten an. Dort sind der Spalt zwischen Schornsteinring und Dachplatte auszufüllen sowie die Kanten zu den Gestellschenkeln und die Verbindung zu den Wandteilen zu bestreichen.
Bei den Wandteilen bestreichen Sie die Verbindungsstellen zwischen den Wänden und den Gestellschenkeln. Achten Sie dabei auf die Fenster. Diese sollten auch von innen nicht mit Leim verschmutzt werden. Vergessen Sie auch nicht die Verbindungsstellen über dem kleinen Ring und unter dem großen Ring.
Das Dach schindeln
Nun wartet die nächste Fleißarbeit auf Sie, die Dächer zu schindeln. Bevor es losgeht, sind auch hier zwei Dinge vorzubereiten. Beginnen Sie mit dem Aufbau einer Lehre. Dazu benötigen Sie die folgenden fünf Teile. Leimen Sie diese zu einem kleinen Häuschen zusammen. Mit diesem Häuschen können Sie die Dachschindeln aus Karton einfach und gezielt knicken und so Schindeln für die Ecken herstellen.
Zum Zweiten sollten Sie alle Schindeln, außer die Reihen mit den halben Schindeln, auslösen und mischen. Das Auslösen geht am einfachsten, wenn Sie mit der Schere einen geraden Schnitt oberhalb der Schindeln machen und damit die beiden Haltepunkte jeder Schindel wegschneiden.
Beginnen Sie mit der unteren Etage. Die Schindeln werden immer auf zwei Dachlatten geleimt. Die obere Kante ist dabei immer bündig mit der jeweiligen Dachlatte.
Die Schindeln einer Reihe liegen immer nebeneinander, nie übereinander! An den Ecken können Sie eine Schindel mit der Lehre etwas knicken. Die zweite Reihe wird ebenso aufgeleimt. Legen Sie die Schindeln etwas auf Lücke zu der darunterliegenden Reihe. Geben Sie zum Aufleimen etwas Leim auf die nächste Dachlatte und auf die obere Kante der Schindelreihe darunter.
Alle weiteren Schindelreihen werden genauso aufgeleimt, bis das ganze Dach gedeckt ist. Wichtig ist, dass Sie alle Schindeln mit der Oberkante immer an einer Dachlatte ausrichten. Die Dachflächen sind in den einzelnen Feldern unterschiedlich breit. Durch das Ausrichten an den Dachlatten schieben sich bei schmaleren Dachabschnitten die Schindelreihen zusammen und es entsteht auch da ein gleichmäßiger Dachaufbau.
Auf das Dach der unteren Etage werden sechs Reihen Schindeln gelegt. Bei der obersten Reihe ist die gesamte Schindelfläche zu sehen. Das sieht nicht schön aus, deshalb gibt es einige halbe Schindeln. Diese können Sie als Abschlussreihe mit aufleimen.
Als Nächstes muss auch das Dach der oberen Etage gedeckt werden. Das geschieht genauso wie bei der unteren Etage, nur dass hier die Schindelreihen an den Gravurlinien ausgerichtet werden.
Die einzelnen Dachschindeln werden immer zur Spitze des Daches hin ausgerichtet. Je höher Sie mit den Schindelreihen kommen, desto schwieriger wird das. Deshalb müssen Sie in den oberen Reihen die einzelnen Schindeln am oberen Ende etwas spitz zuschneiden. Dazu nutzen Sie eine normale Papierschere.
Damit ist das Gasthaus fast fertig! Was nun noch fehlt sind die berühmten Kleinigkeiten. Diese werden im letzten Kapitel angefertigt.
Das Gasthaus vervollständigen
Zuerst wird die Theke angefertigt. Diese besteht aus einer Arbeitsfläche mit einer Schankanlage darauf. Die folgenden Teile benötigen Sie dafür.
Die Arbeitsfläche wird im folgenden Arbeitsschritt in die große Fensteröffnung geleimt. Dabei ragt die schmale Seite nach außen. Die Arbeitsfläche ist so, wie das ganze Haus, wieder windschief. Damit aber wenigstens die Zapfhähne geradestehen, muss die Schankanlage selbst windschief sein. Daraus folgt ein ganz bestimmter Aufbau der Schankanlage. Folgen Sie genau den Bildern, damit die Zapfhähne zum Schluss wieder geradestehen. Die Schankanlage steht von außen betrachtet auf der linken Seite der Theke. Zuerst wird das große Teil mit dem Schlitz in der oberen Hälfte eingeleimt. Dieses zeigt mit der Schmalseite nach außen. Als Zweites wird das andere große Teil im 90°-Winkel zum ersten Teil eingeleimt. Das Querteil für die Zapfhähne ist schief. Leimen Sie das Teil so ein, dass es sich nach rechts unten neigt.
Die vier kleineren Teile der Schankanlage werden in die vier verbliebenen Lücken geleimt.
Zum Schluss leimen Sie die vier Zapfhähne ein. Diese zeigen nach innen, also zur breiten Seite der Thekenplatte. Richten Sie die vier Zapfhähne beim Einleimen gerade aus und lassen Sie alles gut trocknen.
Die fertige Thekenplatte wird nun in das große Fenster geleimt. Dazu benötigen Sie auch die drei kleinen Streben auf dem folgenden Bild. Geben Sie etwas Leim auf die Unterkante der Fensteröffnung und ...
... setzen Sie die Thekenplatte von innen in die Fensteröffnung. Darunter leimen Sie die drei Streben, wobei die große Strebe in die Mitte gehört.
Die große Fensteröffnung mit der Theke bekommt nun auch noch zwei Fensterflügel mit Butzenglasscheiben. Dazu benötigen Sie die vier abgebildeten Teile und wieder das Pergament. Auch hier empfehlen wir eine Vorarbeit. Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann sollten Sie die Innenkanten der Scharnierzapfen etwas anschleifen. Dadurch können Sie die Fensterflügel beim Einleimen weiter öffnen. Das sieht schöner aus. Probieren Sie es einfach mal aus, indem Sie die Fensterflügel schon vorab einmal an den Fensterrahmen des Thekenfensters stecken.
Ein Fensterflügel besteht immer aus zwei übereinandergeleimten Rahmenplatten mit dazwischen gelegtem Pergamentpapier. Schneiden Sie das Pergament in Form der Rahmenplatten aus und leimen Sie alles zusammen.
Die fertigen Fensterflügel können Sie nun in die Zapflöcher des Fensterrahmens einleimen.
Das Innere des Gasthauses wird noch mit zwei Möbelstücken vervollständigt. Bauen Sie zuerst den Küchenschrank auf. Dieser besteht aus den abgebildeten acht Teilen. Stecken Sie die Teile zunächst ohne Leim zusammen ...
... und streichen Sie dann den Schrank von innen mit Leim aus.
Das zweite Möbelstück ist ein Herd mit Grillspieß. An diesem bruzelt gerade ein ganzes Schwein. Leimen Sie zuerst die drei Teile des Schweines zusammen und das Kamininnere in den Kaminrahmen. Lassen Sie die Teile vor dem Zusammensetzen trocknen.
Der Kamin wird wieder ohne Leim zusammengesetzt und dann von innen mit Leim ausgestrichen.
Zum Schluss leimen Sie auch noch den Spieß ein. Lassen Sie auch das Teil wieder trocknen.
Die fertigen Möbel können Sie nun in den Innenraum leimen. Der Schrank kommt vor die beiden fensterlosen Wände und der Kamin gehört vor die drei Butzenglasfenster. Die beiden Möbelstücke werden nur auf dem Fußboden angeleimt.
Zur Kontrolle können Sie einen ersten Blick durch das Thekenfenster wagen.
Über dem Thekenfenster wird das Gasthaus-Schild angebracht. Im Bausatz des farbigen Gasthauses finden Sie zwei verschiedene Schilder; eines in braun und eines in grau. Sie können auswählen, welches Sie anbringen möchten. Noch ein Tipp: wenn Sie das Schild mit etwas Sandpapier bearbeiten, dann können Sie die Schrift besser zur Geltung bringen. Probieren Sie das zuerst mit dem Schild, dass Sie nicht verwenden möchten aus. Zum Anbringen des Schildes gibt es zwei Halteteile. Leimen Sie die Halteteile in die entsprechenden Aussparungen der Wandteile und dann das Gasthaus-Schild davor.
An das Gasthaus-Schild wird auch noch der löchrige Krug selbst angehangen. Dieser muss als Nächstes hergestellt werden. Der Krug wird aus vielen übereinandergeleimten Ringen aufgebaut. Wichtig ist dabei die Anordnung der Ringe. So wie die Ringe auf der Trägerplatte abgelegt sind, werden sie übereinandergeleimt. Jeder Ring ist mit einem kleinen Haltepunkt in der Trägerplatte befestigt. Diese gut sichtbaren Haltepunkte können Sie als Orientierung nutzen. Sie müssen auf der Rückseite des Kruges eine Linie bilden. Des Weiteren müssen Sie darauf achten, dass die beiden Nuten für den Griff auf der rechten Seite (von vorn gesehen) des Kruges sind. Die anderen Durchbrüche habe keine technische Bedeutung, sie gehören einfach nur zum löchrigen Krug.
Der fertige Krug wird mit einer kleinen Kette und einem Haltearm am Gasthaus-Schild befestigt. Die Kette besteht aus zwei Kettengliedern und jedes Kettenglied besteht aus zwei Einzelteilen. Leimen Sie das erste Kettenglied zusammen und fädeln Sie dabei auch den Griff des Kruges mit ein. Beim Verleimen des zweiten Kettengliedes müssen Sie das erste Kettenglied und den Haltearm mit einfädeln. Dabei müssen Sie darauf achten, dass der Krug später mit der Rückseite wirklich zum Haus zeigt. Probieren Sie vor dem Verleimen des zweiten Kettengliedes aus, wie herum der Haltearm eingefädelt werden muss.
Der fertige Arm mit dem löchrigen Krug wird nun in die Nut des Gasthaus-Schildes geleimt.
Zu einem richtigen Gasthaus gehören noch viele Tische und Stühle. Diese werden nun angefertigt. Beginnen Sie mit den Stühlen. Zu einem Stuhl gehören die vier abgebildeten Teile.
Leimen Sie zuerst die beiden Beinpaare über Kreuz zusammen und die Stuhllehne in die Sitzfläche. Positionieren Sie die Sitzfläche so, dass sie sich etwas nach außen neigt. Lassen Sie alles etwas antrocknen und leimen Sie dann die Sitzfläche auf die beiden Beinpaare.
Danach können Sie die Tische aufbauen. Dazu müssen Sie drei kleine Tische, zwei große Tische und den Stammtisch anfertigen. Beginnen Sie mit den kleinen Tischen. Diese sind sehr ähnlich den Stühlen aufgebaut. Zuerst werden die beiden Beinpaare über Kreuz zusammengeleimt und darauf wird mittig die Tischplatte geleimt.
Bei den beiden größeren Tischen ist das Gestell etwas anders aufgebaut. Hier werden die beiden Beinpaare mit zwei Streben verbunden. Leimen Sie zuerst die breitere Strebe von innen in die beiden Beinpaare und lassen Sie die Leimstellen kurz trocknen.
Danach leimen Sie die schmalere Strebe zwischen die unteren Querverbindungen der beiden Beinpaare. Zum Schluss leimen Sie die Tischplatte auf.
Der Stammtisch hat eine große Baumscheibe als Tischplatte. Damit diese wuchtiger wirkt, wird sie aus drei Schichten zusammengeleimt. Leimen Sie die drei Schichten so zusammen, dass die Gravur nach oben zeigt und der Ring in der Mitte liegt. Klammern Sie die Schichten zum Trocknen wieder zusammen.
Von unten werden die sechs einzelnen Beine eingeleimt. Auf jeden richtigen Stammtisch gehört auch ein großer Aschenbecher mit einer Glocke zum Anzeigen der besonders originell gewonnenen Skatrunde und zum Herbeirufen des Wirtes. Dieser besteht aus den drei abgebildeten Teilen.
Leimen Sie die beiden Teile des Aschenbechers zusammen und diesen mittig auf den Tisch. Auch der Boden des Aschenbechers hat die Aussparungen für den Glockenbügel. Diese Aussparungen sollten senkrecht übereinanderstehen. Zum Schluss leimen Sie auch den Bügel an.
Nun können Sie die ersten Möbel platzieren. Die drei kleinen Tische mit je zwei Stühlen gehören in den Rundgang des Gasthauses; einen Tisch rechts vom Thekenfenster und zwei Tische links davon. Leimen Sie die Möbelteile fest.
Mit den restlichen Möbeln können Sie den Gartenbereich des Gasthauses dekorieren. Sie können den Bereich um das Gasthaus auch noch mit vielen anderen Accessoires und Figuren aus unserem Sortiment ergänzen. Auf dem Titelbild der Anleitung sehen Sie ein Beispiel dafür.
Für die Räucherkerze wird ein eigener Räucherkerzeneinsatz aufgebaut. Dieser besteht aus den fünf Holzteilen und dem Räucherkerzenblech. Leimen Sie zuerst das Räucherkerzenblech auf die Mittelplatte. Verwenden Sie dazu auch den Holzleim. Damit lässt es sich später leichter auswechseln.
Auch den Räucherkerzeneinsatz können Sie zunächst ohne Leim zusammensetzen. Dazu stecken Sie die beiden geschlitzten Teile an das Mittelteil und schieben dann von unten die beiden anderen Teile ein. Zum Schluss streichen Sie wieder alle Verbindungsstellen der Holzteile mit Leim aus.
Der fertige Räucherkerzeneinsatz wird in die untere Etage nur eingesetzt und nicht verleimt. Er soll zu besseren Reinigung herausnehmbar bleiben.
Damit ist Ihr neues windschiefes Räucherhaus fertiggestellt und kann zum ersten Mal räuchern. Wir wünschen Ihnen viel Freude damit.
PS: Übrigens, es gibt noch mehr windschiefe Räucherhäuser aus der Manufaktur DAMASU-Holzkunst!
Sicherheitshinweise für Räucherkerzen
Verwenden können Sie alle Räucherkerzen in der Standardgröße von ca. 25 mm oder die Minikerzen. Stellen Sie bitte immer nur eine Räucherkerze in das Räucherhaus.
Auch wenn die Räucherkerzen nur glimmen, zählen sie doch als offenes Feuer und sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Die glühende Räucherkerze darf nur auf einer feuerfesten Unterlage stehen. Die abgebrannte Räucherkerze sollte vollständig erkaltet sein, bevor sie entsorgt wird.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!
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2022 Matthias Suchfort, DAMASU - Holzkunst, 09544 Neuhausen/Erzgebirge
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