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Die Produkte sind entwickelt, hergestellt und geliefert von:
Sicherheitshinweis: Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren.
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Bastelanleitung Fahrstuhlturm
mit Beleuchtung, Motor und Steuerung
09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Einführung zurm Fahrstuhlturm
Das Turmgestell mit dem oberen Rundgang
Der Fahrkorb
Einbau der Fahrstuhltechnik
Die Zierteile an den Turmschaft anbringen
Das Dach herstellen
Allgemeine Hinweise
Sie haben mit diesem Bausatz ein Qualitätsprodukt aus dem Erzgebirge erworben. Jeder Bausatz wird einzeln von uns gefertigt und kontrolliert. Wir sind ständig bemüht, unsere Bausätze weiter zu entwickeln und Tipps und Hinweise von Ihnen mit einfließen zu lassen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen oder die Weiterentwicklung der Bausätze Differenzen zu den Bauanleitungen entstehen lässt. Haben Sie Probleme oder Fragen bei der Arbeit, dann wenden Sie sich bitte an uns. Am einfachsten und schnellsten für Sie und auch für unsere Bearbeitung geht das per e-Mail (damasu@web.de), mit einem oder mehreren Fotos des Problems.
Wir wünschen Ihnen schon zu Beginn der Anleitung viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Bastelarbeit und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns und andere Bastler an Ihrem Erfolg teilhaben lassen würden. Ein paar Fotos und Zeilen, wieder per e-Mail an uns versandt, möchten wir gern auf unserem Blog (www.kunsthandwerkerring.de) veröffentlichen.
Diese Anleitung kann alle möglichen Varianten und Zubehörteile Ihres Bausatzes umfassen. Nicht alles, was hier geschrieben steht und abgebildet ist, wird auf Ihren Bausatz zutreffen. Wir werden an gegebener Stelle auf Varianten hinweisen. Manche Bilder können auch farbliche oder anderweitige Ausgestaltungen der Bausätze abbilden, die so nicht zum Lieferumfang gehören. Diese sollen Ihnen als Anregung für Ihre Bastelarbeit dienen oder bestimmte Arbeitsschritte verdeutlichen. Nicht zutreffende Kapitel überblättern Sie einfach.
Benötigte Werkzeuge und Arbeitsmittel
Alle Teile unserer Bausätze sind komplett ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Einige Nacharbeiten sind dennoch erforderlich. Die hier aufgeführten Arbeitsmittel umfassen alle möglichen Geräte für die anfallenden Tätigkeiten. Es muss nicht sein, dass Sie alle benötigen. Auch können Ihre Erfahrungen und Vorlieben andere Werkzeuge nötig machen. Nehmen Sie die folgende Auflistung als Anregung:- Leim (z.B. transparent trocknenden Holzkaltleim für Naturholzteile oder gebeizte Oberflächen oder Alleskleber für andere Oberflächen)
- Rundpinsel fein zum Auftragen des Leims
- Messer zum Herauslösen der Teile aus der Trägerplatte
- feines Sandpapier oder kleine Feilen verschiedener Formen zum Verputzen und Bearbeiten der Teile
- Farben, Beizen oder Spritzpistole, wenn Sie die Teile farbig gestalten möchten
- eine weiße Wachskerze, wenn Sie bewegliche Holzteile schmieren möchten
- Pinzette oder eine kleine Flachzange für besonders kleine Teile
- Bastelklammern, Wäscheklammern, Gummiringe oder Ähnliches zum Festhalten einzelner Teile beim Leimen
Der Bastelsatz enthält
Der Bastelsatz enthält alle notwendigen Bauteile fertig ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Wo auf den Trägerplatten noch Platz war, haben wir Teile zusätzlich mit ausgeschnitten, die nach unserer Erfahrung oft kaputt oder verloren gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn etwas übrig bleibt. Der Bausatz kann ebenfalls notwendige Zusatzbauteile wie Pyramidennadel, Räucherhausblech oder Kerzentüllen enthalten. Nicht mitgeliefert werden Werkzeuge, Farben, Leim oder Ähnliches.Alle Teile vorsichtig auslösen
Der besseren Übersichtlichkeit wegen belassen wir bei unseren Bastelsätzen alle Teile in der Trägerplatte. Wir können so besser feststellen, ob der Bastelsatz vollständig ist und Sie können sich dadurch am Beginn der Bastelarbeit leichter einen Überblick verschaffen.Die Teile sind mit ein oder mehreren kleinen Holzstegen in der Platte befestigt. In den meisten Fällen lassen sich die Teile leicht herausdrücken. Sollten die Bruchstellen nicht sofort nachgeben, dann schauen Sie bitte nach, wo das Teil in der Platte noch festhängt.
Sie können ein scharfes Messer zu Hilfe nehmen. Das Messer sollte eine möglichst scharfe und kurze Klinge haben. Empfehlenswert sind die handelsüblichen Teppichmesser. Achten Sie dabei auf Qualität. Die Klinge sollte festsitzen und der Griff rutschfest und solide sein.
Mit dem Messer können Sie an den Bruchstellen das Teil herausschneiden. Da Holz kein konstantes Material ist, kann es passieren, dass Sie auch die normalen Laserschnitte etwas nachschneiden müssen. Dabei sind meist auf der Rückseite nur einige Holzfasern noch stehengeblieben, die mit wenig Druck durchgeschnitten werden können.
Achten Sie auf die Details der Holzteile. Je filigraner oder kleiner ein Teil ist, desto vorsichtiger müssen Sie beim Auslösen vorgehen.
Bei den fertig ausgelösten Teilen ist die Bruchstelle als kleiner heller Punkt sichtbar. Wo es ging, haben wir die Bruchstelle so gelegt, dass sie bei der fertigen Bastelarbeit nicht mehr sichtbar ist. Wo das nicht der Fall ist, können Sie die Bruchstelle etwas nacharbeiten.
Glätten Sie dazu die Stelle mit feinem Sandpapier (Körnung ca. 150).
Die helle Stelle können Sie mit einem braunen Faserstift nachziehen.
Wenn Sie sich die Teile genau anschauen, werden Sie sehen, dass die beiden Seiten eines Teiles unterschiedlich aussehen. Das hängt mit der Technologie des Laserschneidens zusammen. Es ist egal, welche der Seiten Sie als Außenseite nehmen möchten, aber Sie sollten sich für eine Seite entscheiden und dann bei allen Teilen die gleiche Seite nach außen zeigen lassen. Bei den meisten Teilen ist die Einbaulage durch andere Merkmale ohnehin vorgegeben.
Vergewissern Sie sich vor dem Verleimen immer genau, wie die einzelnen Teile zusammengehören. Eine spätere Korrektur ist schwierig oder unmöglich.
Verbogene Teile
Holz ist ein Naturmaterial, welches nicht aufhört zu arbeiten. Die Faserstruktur des Holzes nimmt ständig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf oder gibt diese an die Umgebung ab. Da dieser Prozess nicht gleichmäßig abläuft, kommt es zum Verziehen des Holzes. Diesen Prozess versucht man mit allerlei Tricks zu verhindern. Dazu zählen Oberflächenvergütung durch Lacke oder Beschichtungen aber auch bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Holzverarbeitung oder bei der Verwendung des Holzes. Ein solches Konstruktionsmerkmal ist die Herstellung von Sperrholz. Dabei werden mindestens 3 Lagen dünnen Furnierholzes im rechten Winkel zu ihrer Maserung miteinander verklebt. Durch diese Konstruktion versperren sich die einzelnen Holzlagen in ihrer bevorzugten Biegerichtung gegeneinander. Wohin sich die eine Holzlage verbiegen möchte, will die andere Holzlage überhaupt nicht hin.Ein Großteil des Problems ist dem Sperrholz somit genommen, aber ein Rest bleibt.
Sie können verbogene Holzbauteile bei Bedarf etwas ausrichten. Dazu reicht es meist aus, wenn Sie das Teil mit leichtem Druck mehrmals durch die Finger ziehen. Vielfach werden die Teile beim Zusammenbau automatisch in die richtige Richtung gebracht.
Mit derart vorbereiteten Teilen wird Ihnen jede Bastelarbeit gelingen.
Toleranzen
Wir fertigen unsere Teile auf sehr präzisen Maschinen an. Die Teile passen in der Regel exakt zusammen. Trotzdem sollten Sie vor den einzelnen Montageschritten immer prüfen, ob die Teile so passen, wie Sie es erwartet haben. Die Teile sind aus Holz. Sollte mal etwas nicht ganz exakt sein, dann kann man mit etwas Sandpapier kleine Korrekturen vornehmen.Besonders bei beweglichen Teilen sollten Sie auf Genauigkeit achten. Das trifft z. B. auf Pyramidenachsen zu. Auch die Pyramidennadeln oder Pyramidenachsen unterliegen Produktionstoleranzen. Bewegliche Achsdurchführungen sollten immer ein leichtes Spiel haben und solche Stellen wie die Ansatzstücke von Flügelrädern sollten ohne Kraft auf die Achse aufsteckbar sein. Prüfen Sie solche Teile vor der Montage. Später kann man sie meist nur sehr schwer anpassen.
Farbige Gestaltung
Die farblosen Naturholz-Bausätze können Sie selbst farbig gestalten. Verwenden können Sie alle handelsüblichen Farben, Beizen oder Lacke, die für Holz im Innenraum geeignet sind. Bedenken Sie dabei, dass die Teile noch verleimt werden müssen. Das ist besonders bei Wachs- oder Ölfarben wichtig. Sollten Sie Lacke verwendet haben, dann achten Sie in der weiteren Verarbeitung auf die richtige Auswahl des zu verwendenden Leims.Es besteht die Gefahr, dass sich durch die Feuchtigkeit der Farben das Holz verzieht. Behandeln Sie das Holz immer von beiden Seiten, um ein einseitiges Aufquellen der Holzoberfläche zu vermeiden. Probieren Sie Ihre Farbe vorher an einigen Abfallstücken der Trägerplatten aus.
Einführung zurm Fahrstuhlturm
Ein Höhepunkt unseres großen Gründerzeitschwibbogens ist der große Fahrstuhlturm. Diesen gibt es nun auch einzeln für Ihre Weihnachtsdekoration. Der Fahrkorb bewegt sich auf und ab und streut mit seiner Innenbeleuchtung und der Verglasung im Tiffanystil ein interessantes Farbenspiel auf seine Umgebung. Um diesen Effekt zu erzielen, ist allerdings einiger Aufwand erforderlich. Der Fahrkorb muss bewegt und auch noch von innen heraus beleuchtet werden.
Schritt für Schritt werden wir uns zum Erfolg vortasten. Zuvor noch einige Bemerkungen zum prinzipiellen Aufbau.
Ein Fahrstuhl, in den wir uns bedenkenlos hineinwagen würden, hat immer einen Hebemechanismus, viele Entschalter und Sensoren und einige Sicherheitskomponenten, um Abstürze zu vermeiden. Nicht zu vergessen ist auch die TÜV-Plakette. Bei einem Modell kann man sich viele dieser Komponenten sparen. Eigentlich kann man sich so ziemlich alles davon sparen. Um genau zu sein, habe ich die Fahrstuhltechnik auf einen Motor mit Zugseil und an jedem Ende einen Endschalter reduziert.
Ein wenig aufwendiger ist die Steuerungstechnik geworden. Mit ihr wird die Bewegung des Fahrkorbes gesteuert. Sie können dabei mit einfachen Kippschaltern den Fahrkorb nach oben und nach unten bewegen oder den Betrieb zeitgesteuert ablaufen lassen. Dabei setzt sich der beleuchtete Fahrkorb im Abstand von einigen Sekunden selbstständig in Bewegung. Zusätzlich wird der obere Turmrundgang in Gelb oder Rot beleuchtet.
Die elektronischen Komponenten sind fertig aufgebaut und geprüft. Sie müssen diese beim Aufbau des Turmes nur noch zusammenstecken. Alle Steckverbindungen sind verdreh- und verwechslungssicher ausgeführt. Dort wo das bei einem Verbindung nicht der Fall ist, hat auch das seinen Sinn. Dazu aber später mehr.
Keine Regel ohne Ausnahme; eine Stelle gibt es doch, wo Sie noch einige Drähte anklemmen müssen. Aber auch dazu später mehr.
Die Steuerung kann auch ohne die Kippschalter verwendet werden. Sie ist so ausgelegt, dass sie auch von einer digitalen Gesamtsteuerung angesteuert werden kann, z. B. von einem Raspberry-Minicomputer oder einer einfachen Logikschaltung. Im einfachsten Fall kann man den Eingangsstecker auch mit zwei Jumpern belegen und der Fahrstuhl fährt bei Stromzuführung immer im zeitgesteuerten Modus und leuchtet in der festgelegten Farbe. Der Steuerung und ihren Möglichkeiten haben wir ein extra Kapitel gewidmet.
Bitte verändern Sie die elektronischen Komponenten nicht und setzen Sie diese auch keinen mechanischen oder anderen Belastungen aus.
Ein allgemeiner Hinweis: Arbeiten Sie bei der Mechanik besonders sorgfältig und lassen Sie sich viel Zeit. Arbeiten Sie alle beweglichen Teile gut ein und prüfen Sie den exakten Sitz und die Leichtgängigkeit lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Arbeiten Sie die einzelnen Schritte genau so ab, wie sie im Folgenden beschrieben werden. Heben Sie die Bauanleitung für spätere Reparaturen auf.
Nun genug der Vorrede, jetzt geht es an die Arbeit.
Das Turmgestell mit dem oberen Rundgang
Der Aufbau des Turmes erfolgt in vier Schritten. Zuerst wird das Holzgestell aufgebaut. Danach werden die Innenbauten angefertigt und eingesetzt. Im dritten Schritt wird der Turmschaft verkleidet und verziert. Zum Schluss muss noch das Turmdach hergestellt werden. In dieser Reihenfolge ist auch die Anleitung aufgebaut. Beginnen Sie mit dem Holzgestell. Dafür sind folgende Teile erforderlich.
Im ersten Schritt werden die vier langen Seitenteile -E- mit der unteren Platte und den drei Stützringen verleimt. Die untere Platte hat dazu an vier der zwölf Nuten ebenfalls die Bezeichnung -E- stehen. Drehen Sie die untere Platte so, dass die -E- sichtbar bleiben.
Die drei Stützringe werden von unten nach oben immer schmaler. Richten Sie diesen ersten, noch etwas wackeligen Aufbau gerade aus und lassen Sie ihn trocknen.
Danach werden die beiden kurzen Seitenteile nebeneinander eingeleimt. Diese markieren den Standort der Tür. Auch der Ort der Tür ist auf der Bodenplatte markiert. Zu diesen kurzen Seitenteilen gehören auch noch zwei Fußteile. Leimen Sie diese unter die untere Platte.
Nun können auch die restlichen sechs Seitenteile eingeleimt werden. Lassen Sie zwischendurch alles trocknen.
Leimen Sie nun die größte der Bodenplatten von unten auf das bisherige Gestell. Auch auf dieser Platte finden Sie wieder das -E-. Leimen Sie die Platte so an, dass die markierten -E- deckungsgleich zu den -E- auf der schon eingebauten Platte sind. Diese unterste Platte hat drei zusätzliche Löcher. Diese können Sie später nutzen, um den Turm auf einer Trägerplatte zu befestigen. Auf den Fotos sind hier 4 Millimeter Schrauben eingesetzt. Dieser Turm soll später als Messemuster auf einem Sockel stehen. Die Schrauben gehören nicht zum Lieferumfang.
Nach dem Trocknen können Sie nun auch noch die beiden restlichen Stufen anleimen. Geben Sie dazu etwas Leim auf die entsprechenden Stellen der Seitenteile und fädeln Sie zuerst die größere und dann die kleinere der beiden Stufen von oben auf den Turm. Klammern Sie die Stufen zum Trocknen fest.
Beenden Sie den ersten Bauabschnitt mit dem Aufleimen des oberen Rundgangbodens. Klammern Sie diesen zum Trocknen auch wieder etwas fest.
Die Turmhaube ist ein markantes Teil des Turmes. Dementsprechend aufwendig ist die Gestaltung. Die Turmhaube besteht aus dem Rundgang und dem aufgesetzten geschindelten Spitzdach. Hier soll es zunächst um den Rundgang gehen, denn dieser ist baulicher Bestandteil des Turmschaftes.
Der Rundgang der Turmhaube ist ähnlich aufgebaut wie der Turmschaft. Es gibt eine obere und eine untere Platte, Seitenteile und dazwischen geleimte Zierteile. Vor der eigentlichen Montage ist aber noch eine Vorarbeit zu leisten. Im Inneren befindet sich eine Zierwand, die den Rundgang vom Turminneren abtrennt. Diese Wandteile werden mit einer Tiffanyverglasung versehen. Diese Verglasung bringen wir im ersten Arbeitsschritt an.
Schneiden Sie dazu die ovalen Bilder exakt aus und leimen Sie diese sehr vorsichtig hinter die zentralen Öffnungen der Wandteile. Was ist eigentlich vorn und hinten bei den Wandteilen? Eigentlich ist das egal. Wichtig ist nur, dass Sie alle Wandteile von der gleichen Seite bekleben. Die seitlichen Stifte an den Wandteilen haben unterschiedliche Abstände. Legen Sie alle Wandteile so auf Ihren Arbeitsplatz, dass sie gleich ausgerichtet sind. Das heißt z. B., dass alle Stifte mit dem größeren Abstand nach links zeigen. Nun können Sie alle Glasfolien von oben auf die Teile leimen. Achten Sie auf die Motive der Folien. Die Blumen und Schmetterlinge sollten immer nach oben zeigen und nicht nach unten fallen. Zum Anleimen der Folien benutzen Sie bitte Alleskleber.
Nun geht es an die Montage. Auf die mit unten markierte Seite der oberen Abdeckplatte werden nun die Seitenteile der Turmhaube geleimt. Es gibt zwölf Seitenteile, wobei zwei von ihnen nur ein Bein haben. Diese beiden besonderen Teile sind wieder für die obere Tür bestimmt. Fangen Sie mit diesen Teilen an und leimen Sie diese in die beiden Nuten rechts und links von der mit -Tür- bezeichneten Stelle.
Setzen Sie nun den kleinen schmalen Ring mit ein. Danach können Sie die anderen zehn Seitenteile in der gleichen Art und Weise an die Deckplatte und den Innenring leimen.
Auf die unteren Enden der Seitenteile leimen Sie den großen schmalen Ring. Die Zapfen der Seitenteile müssen etwas heraus schauen.
Nun können schon die Zierteile eingeleimt werden. Beginnen Sie mit den vorbereiteten schmalen Zierteilen mit den ovalen Bildern. Diese werden zwischen die inneren Stützpfeiler geleimt. An die Stelle ohne innere Stützpfeiler wird die Tür geleimt.
Damit ist der Rohbau des Turmrundganges fertiggestellt und Sie können ihn auf den Turmschaft aufleimen. Geben Sie dazu auf den äußeren schmalen Ring etwas Leim und setzen Sie den Rundgang auf den Turmschaft auf. Die obere und die untere Tür stehen senkrecht übereinander. Die überstehenden Zapfen der Seitenteile des Turmrundganges passen genau in die Löcher der Bodenplatte auf dem Turmschaft. Lassen Sie alles wieder gut trocknen.
Der Fahrkorb
Der Fahrkorb besteht aus vier Wänden, einer Deck- und einer Bodenplatte und der Beleuchtungsleiterplatte. Auf der Leiterplatte ist eine LED mit ein wenig Außenbeschaltung untergebracht. Zusätzlich ragen an allen vier Ecken je eine Schleiföse über die Leiterplatte hinaus. Diese vier Schleifösen sind ausgerichtet und dürfen nicht verbogen werden. Bitte prüfen Sie das vor dem Einbau! Dazu nehmen Sie die Bodenplatten mit den vier kleinen Löchern und legen die Leiterplatte darauf. Die Löcher der vier kleinen Schleifösen müssen mit den Löchern der Bodenplatte übereinstimmen.
Zuerst werden die Farbfolien hinter die Seitenwände geleimt. Dazu ist wieder ein Alleskleber sinnvoll. Die Folien dürfen nicht die Wandöffnungen für die Schleifkontakte oder die Deck- und Bodenplatte verdecken. Achten Sie beim Ausschneiden der Folien darauf.
Der Zusammenbau ist recht einfach. Leimen Sie die vier Seitenwände an die Deck- und die Bodenplatte. Dabei setzen Sie die Leiterplatte und die untere Zierblende mit ein. Achtung: Die Leiterplatte und die Zierblende werden nicht verleimt. Beide Teile bleiben locker. Die Leiterplatte muss sich etwas bewegen können, damit sie ordentlich an den Drähten schleifen kann. Die untere Zierblende wirkt wie ein Deckel. Wenn Sie später einmal in den Fahrkorb müssen, um z. B. das Tragseil zu wechseln, dann brauchen Sie diese Zierblende nur nach oben drücken und gelangen so in das Innere des Fahrkorbes.
Zum Schluss werden noch an die unteren Ecken vier Führungselemente angeleimt. Diese müssen im rechten Winkel zum Fahrkorb stehen.
Nun noch ein paar erläuternde Worte zur Leiterplatte. Sie werden sich sicherlich schon gewundert haben, warum für eine einzelne LED so viel Außenbeschaltung notwendig ist. Der Grund sind die Schleifkontakte. Der Fahrkorb gleitet später an vier gespannten Drähten nach oben und unten. Diese vier Drähte werden durch die vier Ösen der Leiterplatte geführt und sollen den Strom auf den Fahrkorb übertragen. Das geschieht leider nicht kontinuierlich. Die Folge ist ein flackerndes Licht. Deshalb ist es notwendig, dass die Energie im Fahrkorb zwischengespeichert wird. Am einfachsten geht das mit Kondensatoren. Genau das wird mit den Bauteilen auf der Leiterplatte bewerkstelligt. Das Licht kann zwar an den Endpunkten der Fahrstrecke mal ausgehen, weil der Korb längere Zeit ohne Kontakt zur Ruhe gekommen ist, aber bei der Fahrt sollte die LED immer leuchten.
Einbau der Fahrstuhltechnik
Nun wird es etwas aufwendiger. An dieser Stelle muss nun die Technik für den Fahrstuhlturm eingebaut werden. Zunächst wird der Fahrkorb mit dem Zugseil versehen. Verknoten Sie das Zugseil an einem Ende mit einem ausreichend dicken Knoten und Fädeln Sie das Zugseil mit dem unverknoteten Ende von innen durch die Deckplatte des Fahrstuhlkorbes. Ziehen Sie das gesamte Seil durch und prüfen Sie, dass der Knoten ordentlich hält. Verschließen Sie die untere Zierblende des Fahrkorbes wieder.
Setzen Sie in die vier Löcher der obersten Platte des Turmschaftes vier Schrauben von unten ein und befestigen Sie diese mit je zwei Muttern. Ziehen Sie die Muttern leicht an.
Schrauben Sie auf die Leiterplatte mit den LEDs den Motor auf und stecken Sie den Motoranschluss an den zweipoligen Motorstecker an. Den Motoranschluss können Sie verdrehen. Im Moment ist es noch egal, wie Sie den Motor anstecken. Läuft er später falsch herum, dann drehen Sie den Stecker einfach um.
Stecken Sie nun an die Leiterplatte mit den vielen Dioden das achtpolige Kabel und fädeln Sie das Seil durch die Mitte dieser Leiterplatte. Halten Sie es einen Moment fest. Alles zusammen setzen Sie nun in den Turmschaft b.z.w.. auf diesen auf. Wenn die Turmtür zu Ihnen zeigt, dann zeigt auch der Motor zu Ihnen und nach rechts. Das Kabel muss im Turmschaft unten durch die viereckige Öffnung an der Rückseite geführt werden. Lassen Sie es einfach nach unten heraushängen. Arretieren Sie nun die Leiterplatte mit vier weiteren Muttern. Ziehen Sie auch diese leicht an.
Befestigen Sie nun das Kabel an einer Seitenwand des Turmschaftes. Sie können dazu die kleinen rechteckigen Öffnungen an der Innenseite der Seitenteile nutzen. Das Kabel muss innen verlaufen, nicht an der Seite der Seitenteile. Dort kommen später die Ziergitter hin. Binden Sie das Kabel schön dicht an ein Seitenteil, damit es später auch nicht den Fahrkorb stört. Prüfen Sie nach dem Festbinden des Kabels noch einmal den oberen Stecker. Er darf beim Anbinden nicht herausgerutscht sein.
Nun kommt der Arbeitsschritt, der über den einwandfreien Betrieb Ihres Turmes entscheiden wird. Es müssen die vier Schleifdrähte gespannt werden. Dazu sind erst einmal einige Vorbereitungsarbeiten notwendig. Legen Sie sich die nötigen Materialien und Werkzeuge bereit. Beginnen Sie mit den Verschraubungen. Diese finden Sie in der mitgelieferten Lüsterklemmenleiste. Lösen Sie alle Schrauben aus der Klemmleiste und entfernen Sie die Schraubeneinsätze aus dem Plastikteil. Wir benötigen für unsere Arbeit nur die Schraubeneinsätze und die Schrauben, nicht aber das Plastikteil. Setzen Sie die Schrauben wieder ein aber nur so weit, dass Sie frei durch die Klemme schauen können. Insgesamt benötigen Sie acht solcher Klemmen.
Zu den Klemmen gehören auch noch vier kleine Holzringe. Diese befinden sich auf der Trägerplatte des Fahrkorbes. Legen Sie auch diese Ringe bereit.
An Werkzeugen benötigen Sie einen Schraubenzieher, der für die vorbereiteten Klemmen geeignet ist und einen kleinen Drahthaken, den Sie sich aus einem Stück Draht selber biegen können. Mit einer kleinen Pinzette können Sie sich die Arbeit erleichtern. Ist keine zur Hand, dann geht es auch so.
Und nun das wichtigste Zubehör, der Schleifdraht selbst. Wir verwenden dazu ganz normalen Klingeldraht, den es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt. Schneiden Sie sich zunächst vier Stücken von ca. 70 Zentimeter Länge ab. Isolieren Sie den Draht auf der gesamten Länge vollständig ab. Machen Sie das vorsichtig und stückchenweise, damit der Draht dabei nicht beschädigt wird. Befreien Sie nun den Draht von sämtlichen Knicken und Kanten. Dazu ziehen Sie den Draht über den Metallschaft Ihres Schraubenziehers. Den Draht an einem Ende gut festhalten mit dem Daumen der anderen Hand den Draht auf den Schraubenzieher drücken und dann langsam und gleichmäßig den gesamten Draht zwischen Daumen und Schraubenzieher hindurchziehen. Das Ergebnis sollte ein knickfreier Draht sein, der sich im großen Bogen kringelt. Wichtig ist nun, dass im Folgenden dieser gerichtete Draht keine Knicke mehr bekommt. Also vorsichtig ablegen und auch Vorsicht beim Einbau.
Mit der perfekten Vorbereitung ist der Einbau nun ein Kinderspiel. Bringen Sie zunächst den Fahrkorb auf eine mittlere Position, sodass Sie an die oberen und unteren Führungen schön herankommen. Befestigen Sie das Tragseil, damit der Fahrkorb an dieser Position verbleibt.
Fädeln Sie nun den ersten Draht von oben durch eines der vier kleinen Löcher in der Leiterplatte. Schieben Sie ihn nach unten bis zum Fahrkorb. Mit dem Drahthaken führen Sie den Draht. Vorsichtig, damit er nicht knickt.
Am Fahrkorb angekommen fädeln Sie den Draht zuerst durch eine der kleinen Drahtschlingen oben am Fahrkorb und dann auch durch die Holzführung unten am Fahrkorb. Wichtig dabei ist die Position des Fahrkorbes. Die Seite mit dem großen runden Ornament ist die Türseite. Sie muss den Türen des Turmschaftes gegenüberstehen.
Schieben Sie nun den Draht weiter nach unten und auch noch durch das entsprechende Loch der Bodenplatte. Legen Sie nun den gesamten Turm vorsichtig auf die Seite und ziehen Sie den Draht weiter durch. Auch beim Umlegen des Turmes darf der Draht nicht knicken. Fädeln Sie nun auf das untere Ende des Drahtes die erste Schraubklemme. Das Ende des Drahtes lassen Sie etwa 1 Zentimeter überstehen und knicken das Ende um 180° um die Klemme ab. Ziehen Sie nur die Schraube die zum Holz zeigt an. Die andere lassen Sie noch locker. Ist die Klemme befestigt, dann ziehen Sie den Draht am oberen Ende zurück, bis die Klemme unten am Holz anschlägt.
Stellen Sie den Turm wieder auf. Kontrollieren Sie den Draht auf Knicke. Fädeln Sie nun einen Holzring und die zweite Klemme von oben auf den Draht. Ziehen Sie den Draht straff, aber bitte nicht mit Gewalt. Er muss nicht gespannt sein, er soll nur gerade von oben nach unten verlaufen. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, dann knicken Sie den Draht an der oberen Klemme einfach zur Seite weg. Damit hält er erst mal und Sie können in Ruhe wieder die untere Schraube anziehen. Die Obere bleibt wieder locker.
Kontrollieren Sie den Draht noch einmal auf Knicke. Sie können dazu auch den Fahrkorb per Hand vorsichtig über die gesamte Strecke fahren lassen. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, dann können Sie zum nächsten Draht übergehen. Sind Sie jedoch nicht zufrieden, dann entfernen Sie den Draht und fangen von vorne an. Bitte verwenden Sie keinen Draht zweimal. Durch die Schraubklemmen ist er so stark geschädigt, dass er beim nächsten Mal reißen könnte.
Nun wird Draht für Draht in der gleichen Art und Weise eingesetzt. Nach jedem Draht kontrollieren Sie diesen wieder. Beachten Sie bei den Kontrollen auch den oberen Endschalter. Je mehr Drähte eingebaut sind, umso exakter sollte der Fahrkorb auch oben in den Endschalter einfahren. Wenn er das nicht sauber tun sollte, dann drücken Sie die Drähte ganz vorsichtig in die entsprechende Richtung.
Sind alle vier Drähte eingesetzt und der Fahrkorb lässt sich leicht von oben nach unten bewegen, dann können Sie zum nächsten Arbeitsschritt übergehen. Jetzt werden an der oberen Platine je zwei der Schleifdrähte gebrückt. Machen Sie sich dazu kleine Drähte von ca. 8 Zentimeter zurecht, die Sie an beiden Enden ca. 5 Millimeter abisolieren. Verbinden Sie nun jeweils die beiden nebeneinanderliegenden Schleifdrähte mit dem größeren Abstand zueinander. Dazu können Sie die obere Schraubklemme, die Sie bisher noch locker gelassen haben, verwenden. Eine Frage: Haben Sie unter allen vier Klemmen auch den Holzring darunter? Der Holzring soll garantieren, dass die Metallklemmen auf der Leiterplatte keinen Kurzschluss verursachen. Sollten Sie einen dieser Holzringe vergessen haben, dann müssen wir an dieser Stelle noch etwas tun. Aber keine Angst den Schleifdraht nehmen wir deswegen nicht wieder heraus.
Machen Sie sich ein kleines Stück Papier zurecht und schneiden Sie es zur Hälfte ein. Dann schieben Sie dieses Papier vorsichtig zwischen Klemme und Leiterplatte. Kontrollieren Sie, dass die Klemme nirgendwo die Leiterplatte berührt.
Nun müssen Sie noch den unteren Endschalter einsetzen. Dieser wird an die Rückseite der Bodenplatte eingeleimt. Dazu sind dort zwei Nuten angebracht. Setzen Sie ihn ohne Leim ein und prüfen Sie, ob der Fahrkorb ordentlich hineingleitet. Sie können ihn noch ein wenig ausrichten. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, dann verleimen Sie ihn von unten.
An dem Kabel vom unteren Endschalter sehen Sie auch noch zwei freie Kabel. Diese müssen nun an zwei der unteren Schleifdrahtklemmen angeschlossen werden. Sie gehören an zwei Klemmen, die dichter zusammenstehen. Was ich Ihnen nicht sagen kann, ist, welcher Draht an welche Klemme kommt. Schließen Sie die Drähte richtig herum an, dann wird die LED im Fahrkorb leuchten. Leuchtet sie nach mehrmaligem Auf und Ab des Fahrkorbes nicht, dann waren die angeschlossenen Drähte wohl verkehrtherum. Bei dem Versuch kann jedoch nichts passieren. Klemmen Sie die Drähte andersherum neu und der Fahrkorb wird leuchten.
Achtung: Die Drähte gehören immer an zwei dicht beieinanderliegende Klemmen, niemals an zwei Klemmen mit großem Abstand. Das würde einen Kurzschluss geben, der einige Verluste an der Schaltung nach sich ziehen würde.
Soviel zur Theorie und nun zur Praxis. Ohne Strom kann natürlich die beste LED nicht leuchten. Um den Fahrkorb zu testen, müssen Sie zunächst die Hauptplatine anschließen. Stecken Sie die beiden Stecker des Fahrstuhlturmes an die Hauptplatine und auch den Stecker des Schaltpultes. Alle Stecker haben eine andere Größe und sind somit nicht zu verwechseln. Der dreipolige Stecker auf der Hauptplatine bleibt frei. An den zweipoligen Stecker stecken Sie das Netzteil. Die Richtung brauchen Sie bei diesem Stecker nicht zu beachten. Stellen Sie den Schalter -Fahrmodus- auf die Mittelstellung (aus) und den Schalter -Licht- auf Gelb oder Rot. Stecken Sie nun den Netzstecker in eine Steckdose. Die obere Turmbeleuchtung sollte leuchten. Verfahren Sie nun den Fahrkorb per Hand und schauen Sie, ob die LED angeht. Tut sie das nicht, dann verdrehen Sie die Anschlüsse, wie im letzten Absatz beschrieben.
Haben Sie die richtige Anschlussart gefunden, dann können Sie alle vier Schrauben anziehen.
Nun soll auch noch der Fahrkorb seinen richtigen Antrieb mit eigenem Motor bekommen. Lassen Sie den Fahrkorb ganz nach unten und befestigen Sie das Tragseil an der Motorscheibe. Dazu können Sie die drei kleinen Löcher nutzen. Schalten Sie nun den Fahrmodusschalter auf -Hand- und versuchen Sie den Fahrkorb mit dem mittleren Schalter nach oben zu fahren. Dreht sich der Motor in die falsche Richtung, dann ziehen Sie bitte den Motorstecker und stecken ihn anders herum wieder auf. Nun sollte sich der Motor in die richtige Richtung drehen.
Testen Sie Ihren Fahrstuhlturm. Die Endschalter sollten sauber angefahren werden und den Motor sicher abschalten. Das Tragseil sollte sauber und gerade aufwickeln und darf nirgendwo scheuern.
Zum Abschluss des Technikeinbaus noch ein paar Worte zur Hauptplatine. Die wichtigsten Funktionen zum Betrieb haben Sie ja schon erfahren. Sie können mithilfe der Schalterplatte die Turmbeleuchtung auf Gelb oder Rot einstellen. Immer wenn Sie eine Turmbeleuchtung gewählt haben, wird auch der Fahrkorb mit beleuchtet.
Den Fahrkorb können Sie gezielt nach oben oder unten fahren, indem Sie den Modusschalter auf Handbetrieb stellen und dann mit dem mittleren Schalter die Richtung vorgeben. Stellen Sie den Modusschalter auf -Automatik- dann fährt der Fahrkorb alle paar Sekunden von allein nach oben und unten. Der mittlere Schalter ist dann wirkungslos.
Mitunter kann es passieren, dass der Fahrkorb stehen bleibt, wenn Sie während der Fahrt das Licht umschalten. Das liegt daran, das die mechanischen Schalter manchmal -prellen- und einen unkontrollierten Schaltimpuls auslösen. Im Automatikbetrieb wird sich der Fahrstuhl nach einigen Sekunden wieder in Bewegung setzen und im Handbetrieb wechseln Sie einfach die Richtung und es geht wieder weiter.
Die Steuerung hat aber noch einige Eigenschaften mehr. Die Hauptplatine hat eine eigene stabilisierte Spannungsquelle von 5V. Das gibt die Möglichkeit die Schaltung an eine Stromversorgung von 7-25 Volt anzuschließen. Die externe Stromversorgung kann Gleich- oder Wechselstrom sein. Die Schaltung ist somit gut in andere Projekte integrierbar. Bei der Verwendung einer höheren Eingangsspannung oder einer weiteren Abnahme der 5V-Spannung kann es notwendig werden, an dem großen Stabilisierungsschaltkreis einen zusätzlichen Kühlkörper anzubringen.
Die Schalteingänge für die Fahrkorbbewegungen sind so ausgelegt, dass sie ohne Weiteres von anderen digitalen Schaltungen oder Relaissteuerungen angesteuert werden können. Der Turm ist somit sofort in größere Projekte, die z. B. mit einem Rasberry-Pi-Minicomputer gesteuert werden, einbaubar. Zusätzlich gibt es auf der Platine noch den dreipolige Stecker. An ihm sind die 5 Volt der Platine für andere Anwendungen herausgeführt und zusätzlich noch ein Sensoreingang vorgesehen. Dort könnte man eine Lichtschranke oder einen Bewegungsmelder anschließen, damit der Turm nur dann in Betrieb geht, wenn auch jemand davor steht.
Die Pin-Belegung an dem Stecker für das Schaltpult ist so angeordnet, dass der Turm auch ohne das Schaltpult betrieben werden kann. Einfach zwei Jumper gesteckt und der Turm leuchtet und fährt im Automatikbetrieb. Das folgende Foto zeigt die entsprechende Jumperbelegung.
Die Zierteile an den Turmschaft anbringen
Nachdem das Innere des Turmes nun erfolgreich ausgestattet ist, kann er von außen verkleidet und verziert werden. Wenn Sie später einmal im Inneren etwas reparieren müssen, lassen sich diese Verkleidungsteile jederzeit mit etwas Geschick auch wieder lösen und neu einsetzen.
Beginnen Sie mit den Gitterteilen des unteren Turmschaftes. Die Gitterteile für die untere und mittlere Etage sind gleich. Die Gitterteile für die obere Etage haben am oberen Rand eine Vollholzfläche. Alle Gitterteile haben rechts und links je zwei Zapfen. Die Zapfen sind etwas versetzt angeordnet.
Beim Einleimen der Gitterteile ist es wichtig, dass alle Teile in der gleichen Richtung eingesetzt werden, d. h., wenn Sie beim ersten Teil die etwas enger stehenden Zapfen auf der rechten Seite haben, dann müssen bei allen folgenden Teilen auch die enger stehenden Zapfen auf der rechten Seite sein. Geben Sie etwas Leim auf die vier Zapfen des Gitterteiles und setzen Sie es in die entsprechenden Löcher der Seitenteile ein.
Diesen Vorgang wiederholen Sie für alle Gitterteile und zum Schluss auch noch für die große Tür. Die zweiflüglige Tür ist normalerweise geschlossen. Man kann die zwei Türflügel aber auch in der Mitte auftrennen und beide Türflügel getrennt als offene Tür anleimen.
Auf die Gitterteile der unteren und mittleren Etage können Sie auch noch die Zierteile, wie auf dem Bild zu erkennen ist, aufleimen.
Nun werden noch die Zierteile am Turmrundgang angebracht. Bereiten Sie im ersten Arbeitsschritt dazu die Oberlichter vor. Dazu schneiden Sie die Butzenglasfenster rechteckig aus. Leimen Sie hinter jedes Bretterteil einen Fensterrahmen und dahinter eine Butzenglasfolie. Für die Folie verwenden Sie bitte wieder Alleskleber.
Die bogenförmigen Zierteile und die Bretterwände werden zwischen die äußeren Stützpfeiler in die entsprechenden Aussparungen geleimt.
Zum Schluss sind in der gleichen Art und Weise noch die Geländerteile einzuleimen.
Das Dach herstellen
Das Dach der Turmhaube ist recht simpel aufgebaut, erfordert aber einiges an Fleißarbeit. Die meiste Zeit nimmt hier das Schindeln des Daches in Anspruch.
Zunächst wird der Dachstuhl aufgestellt. Er besteht aus 12 Streben und drei Verbindungsringen. Leimen Sie die 12 Streben in die Nuten der drei Verbindungsringe. Die zwei Verbindungsringe mit den Löchern werden oben eingeleimt.
Den Dachstuhl leimen Sie nun auf die Grundplatte des Daches. Die Grundplatte hat dazu wieder die entsprechenden Nuten.
Die zwölf offenen Segmente des Dachstuhles werden nun mit zwei Dachplatten und einem Fensterteil pro Segment verkleidet. Leimen Sie die Teile stumpf auf die Streben. Zwei benachbarte Holzplatten müssen sich dabei immer eine Strebe teilen.
Während der Dachstuhl nun trocknet, können Sie schon die Dachschindeln vorsichtig aus dem Trägerkarton auslösen. Legen Sie die einzelnen Schindelreihen sortiert auf Ihrem Arbeitsplatz bereit.
Das Schindeln eines Dachteiles beginnt immer mit einem schmalen Kartonstreifen am unteren Rand. Danach wird Schindelreihe für Schindelreihe aufgeleimt. Als Orientierung dient Ihnen die Gravur auf der Holzplatte.
Gehen Sie beim Schindeln vorsichtig mit dem Leim um. Leimflecke auf dem Karton sind nicht wieder entfernbar.
Die Fugen zwischen den Schindelreihen können Sie mit den Dachpfannen abdecken. Dazu lösen Sie diese aus dem Trägerkarton aus. Biegen Sie jede Dachpfanne über einen runden Stab (z. B. Schraubenzieher) etwas in Form.
Krönen werden wir unseren Turm mit einer Wetterfahne. Sie besteht aus drei Teilen: dem Stab, der Wetterfahne und einem Kegel aus Karton als Dachschindelabschluss.
Das Kartonteil für den Kegel sollten Sie über einer Bleistiftspitze etwas in Form bringen. Passen Sie es an die Rundungen des Daches an. Machen Sie den Kegel dabei besser etwas zu spitz als zu flach. Leimen Sie den Kegel zusammen und die Wetterfahne in den Stab.
Stecken Sie nun den Kegel von unten an den Stab, leimen Sie ihn aber nicht fest.
Mit dem Aufsetzen des Daches auf den Turm sind die Arbeiten beendet.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!
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2016 Matthias Suchfort, DAMASU - Holzkunst, 09544 Neuhausen/Erzgebirge
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