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Bastelanleitung für die Bodenplatten mit Wabenstruktur.
Größe:
Breite: 410 mm,
Tiefe: 250 mm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Größe:
Breite: 270 mm,
Tiefe: 180 mm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Größe:
Breite: 980 mm,
Tiefe: 250 mm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Größe: Fläche ca. 600 - 900 qcm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Größe:
Breite: 490 mm,
Tiefe: 180 mm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Größe:
Breite: 700 mm,
Tiefe: 250 mm,
Höhe: 20 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge, ,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Bastelanleitung Bodenplatte
Ein Zubehör für das Gründerzeit-Sortiment.
09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Vorwort
Die Wabenstruktur
Die Oberfläche bei den Komplettbausätzen
Die Oberfläche aus pauschalen Sperrholzplatten
Die Bodenplatte von unten verkleiden
Allgemeine Hinweise
Sie haben mit diesem Bausatz ein Qualitätsprodukt aus dem Erzgebirge erworben. Jeder Bausatz wird einzeln von uns gefertigt und kontrolliert. Wir sind ständig bemüht, unsere Bausätze weiter zu entwickeln und Tipps und Hinweise von Ihnen mit einfließen zu lassen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen oder die Weiterentwicklung der Bausätze Differenzen zu den Bauanleitungen entstehen lässt. Haben Sie Probleme oder Fragen bei der Arbeit, dann wenden Sie sich bitte an uns. Am einfachsten und schnellsten für Sie und auch für unsere Bearbeitung geht das per e-Mail (damasu@web.de), mit einem oder mehreren Fotos des Problems.
Wir wünschen Ihnen schon zu Beginn der Anleitung viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Bastelarbeit und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns und andere Bastler an Ihrem Erfolg teilhaben lassen würden. Ein paar Fotos und Zeilen, wieder per e-Mail an uns versandt, möchten wir gern auf unserem Blog (www.kunsthandwerkerring.de) veröffentlichen.
Diese Anleitung kann alle möglichen Varianten und Zubehörteile Ihres Bausatzes umfassen. Nicht alles, was hier geschrieben steht und abgebildet ist, wird auf Ihren Bausatz zutreffen. Wir werden an gegebener Stelle auf Varianten hinweisen. Manche Bilder können auch farbliche oder anderweitige Ausgestaltungen der Bausätze abbilden, die so nicht zum Lieferumfang gehören. Diese sollen Ihnen als Anregung für Ihre Bastelarbeit dienen oder bestimmte Arbeitsschritte verdeutlichen. Nicht zutreffende Kapitel überblättern Sie einfach.
Benötigte Werkzeuge und Arbeitsmittel
Alle Teile unserer Bausätze sind komplett ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Einige Nacharbeiten sind dennoch erforderlich. Die hier aufgeführten Arbeitsmittel umfassen alle möglichen Geräte für die anfallenden Tätigkeiten. Es muss nicht sein, dass Sie alle benötigen. Auch können Ihre Erfahrungen und Vorlieben andere Werkzeuge nötig machen. Nehmen Sie die folgende Auflistung als Anregung:- Leim (z.B. transparent trocknenden Holzkaltleim für Naturholzteile oder gebeizte Oberflächen oder Alleskleber für andere Oberflächen)
- Rundpinsel fein zum Auftragen des Leims
- Messer zum Herauslösen der Teile aus der Trägerplatte
- feines Sandpapier oder kleine Feilen verschiedener Formen zum Verputzen und Bearbeiten der Teile
- Farben, Beizen oder Spritzpistole, wenn Sie die Teile farbig gestalten möchten
- eine weiße Wachskerze, wenn Sie bewegliche Holzteile schmieren möchten
- Pinzette oder eine kleine Flachzange für besonders kleine Teile
- Bastelklammern, Wäscheklammern, Gummiringe oder Ähnliches zum Festhalten einzelner Teile beim Leimen
Der Bastelsatz enthält
Der Bastelsatz enthält alle notwendigen Bauteile fertig ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Wo auf den Trägerplatten noch Platz war, haben wir Teile zusätzlich mit ausgeschnitten, die nach unserer Erfahrung oft kaputt oder verloren gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn etwas übrig bleibt. Der Bausatz kann ebenfalls notwendige Zusatzbauteile wie Pyramidennadel, Räucherhausblech oder Kerzentüllen enthalten. Nicht mitgeliefert werden Werkzeuge, Farben, Leim oder Ähnliches.Alle Teile vorsichtig auslösen
Der besseren Übersichtlichkeit wegen belassen wir bei unseren Bastelsätzen alle Teile in der Trägerplatte. Wir können so besser feststellen, ob der Bastelsatz vollständig ist und Sie können sich dadurch am Beginn der Bastelarbeit leichter einen Überblick verschaffen.Die Teile sind mit ein oder mehreren kleinen Holzstegen in der Platte befestigt. In den meisten Fällen lassen sich die Teile leicht herausdrücken. Sollten die Bruchstellen nicht sofort nachgeben, dann schauen Sie bitte nach, wo das Teil in der Platte noch festhängt.
Sie können ein scharfes Messer zu Hilfe nehmen. Das Messer sollte eine möglichst scharfe und kurze Klinge haben. Empfehlenswert sind die handelsüblichen Teppichmesser. Achten Sie dabei auf Qualität. Die Klinge sollte festsitzen und der Griff rutschfest und solide sein.
Mit dem Messer können Sie an den Bruchstellen das Teil herausschneiden. Da Holz kein konstantes Material ist, kann es passieren, dass Sie auch die normalen Laserschnitte etwas nachschneiden müssen. Dabei sind meist auf der Rückseite nur einige Holzfasern noch stehengeblieben, die mit wenig Druck durchgeschnitten werden können.
Achten Sie auf die Details der Holzteile. Je filigraner oder kleiner ein Teil ist, desto vorsichtiger müssen Sie beim Auslösen vorgehen.
Bei den fertig ausgelösten Teilen ist die Bruchstelle als kleiner heller Punkt sichtbar. Wo es ging, haben wir die Bruchstelle so gelegt, dass sie bei der fertigen Bastelarbeit nicht mehr sichtbar ist. Wo das nicht der Fall ist, können Sie die Bruchstelle etwas nacharbeiten.
Glätten Sie dazu die Stelle mit feinem Sandpapier (Körnung ca. 150).
Die helle Stelle können Sie mit einem braunen Faserstift nachziehen.
Wenn Sie sich die Teile genau anschauen, werden Sie sehen, dass die beiden Seiten eines Teiles unterschiedlich aussehen. Das hängt mit der Technologie des Laserschneidens zusammen. Es ist egal, welche der Seiten Sie als Außenseite nehmen möchten, aber Sie sollten sich für eine Seite entscheiden und dann bei allen Teilen die gleiche Seite nach außen zeigen lassen. Bei den meisten Teilen ist die Einbaulage durch andere Merkmale ohnehin vorgegeben.
Vergewissern Sie sich vor dem Verleimen immer genau, wie die einzelnen Teile zusammengehören. Eine spätere Korrektur ist schwierig oder unmöglich.
Verbogene Teile
Holz ist ein Naturmaterial, welches nicht aufhört zu arbeiten. Die Faserstruktur des Holzes nimmt ständig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf oder gibt diese an die Umgebung ab. Da dieser Prozess nicht gleichmäßig abläuft, kommt es zum Verziehen des Holzes. Diesen Prozess versucht man mit allerlei Tricks zu verhindern. Dazu zählen Oberflächenvergütung durch Lacke oder Beschichtungen aber auch bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Holzverarbeitung oder bei der Verwendung des Holzes. Ein solches Konstruktionsmerkmal ist die Herstellung von Sperrholz. Dabei werden mindestens 3 Lagen dünnen Furnierholzes im rechten Winkel zu ihrer Maserung miteinander verklebt. Durch diese Konstruktion versperren sich die einzelnen Holzlagen in ihrer bevorzugten Biegerichtung gegeneinander. Wohin sich die eine Holzlage verbiegen möchte, will die andere Holzlage überhaupt nicht hin.Ein Großteil des Problems ist dem Sperrholz somit genommen, aber ein Rest bleibt.
Sie können verbogene Holzbauteile bei Bedarf etwas ausrichten. Dazu reicht es meist aus, wenn Sie das Teil mit leichtem Druck mehrmals durch die Finger ziehen. Vielfach werden die Teile beim Zusammenbau automatisch in die richtige Richtung gebracht.
Mit derart vorbereiteten Teilen wird Ihnen jede Bastelarbeit gelingen.
Toleranzen
Wir fertigen unsere Teile auf sehr präzisen Maschinen an. Die Teile passen in der Regel exakt zusammen. Trotzdem sollten Sie vor den einzelnen Montageschritten immer prüfen, ob die Teile so passen, wie Sie es erwartet haben. Die Teile sind aus Holz. Sollte mal etwas nicht ganz exakt sein, dann kann man mit etwas Sandpapier kleine Korrekturen vornehmen.Besonders bei beweglichen Teilen sollten Sie auf Genauigkeit achten. Das trifft z. B. auf Pyramidenachsen zu. Auch die Pyramidennadeln oder Pyramidenachsen unterliegen Produktionstoleranzen. Bewegliche Achsdurchführungen sollten immer ein leichtes Spiel haben und solche Stellen wie die Ansatzstücke von Flügelrädern sollten ohne Kraft auf die Achse aufsteckbar sein. Prüfen Sie solche Teile vor der Montage. Später kann man sie meist nur sehr schwer anpassen.
Farbige Gestaltung
Die farblosen Naturholz-Bausätze können Sie selbst farbig gestalten. Verwenden können Sie alle handelsüblichen Farben, Beizen oder Lacke, die für Holz im Innenraum geeignet sind. Bedenken Sie dabei, dass die Teile noch verleimt werden müssen. Das ist besonders bei Wachs- oder Ölfarben wichtig. Sollten Sie Lacke verwendet haben, dann achten Sie in der weiteren Verarbeitung auf die richtige Auswahl des zu verwendenden Leims.Es besteht die Gefahr, dass sich durch die Feuchtigkeit der Farben das Holz verzieht. Behandeln Sie das Holz immer von beiden Seiten, um ein einseitiges Aufquellen der Holzoberfläche zu vermeiden. Probieren Sie Ihre Farbe vorher an einigen Abfallstücken der Trägerplatten aus.
Vorwort
Basteln macht Spaß und das Ergebnis macht Stolz!
Das gelingt ganz einfach mit unseren Komplettbausätzen.
Manchmal möchte man sich aber auch von den vorgedachten Bausätzen lösen und etwas Eigenes schaffen. Vieles ist möglich, vielleicht möchten Sie ein Diorama aufbauen, einen kleinen Schwibbogen oder einen Kerzenständer nach eigenen Vorstellungen gestalten oder eine Kutsche schön in Szene setzen. Ganz gleich, ob nun für die eigene Wohnung oder als Geschenk, an solch einem Modell kann man mal seiner Fantasie freien Lauf lassen.
Oft scheitert solch ein Projekt aber schon bei der Auswahl und Beschaffung der passenden Bodenplatte. Wer sich ein schlichtes Brett aus dem Baumarkt zurechtsägen kann ist klar im Vorteil. Wer dann auch noch mit Bohrer und Fräse für eine schöne Außenkante und Durchbrüche für evtl. zu verlegende elektrische Leitungen sorgen kann, dem steht für sein neues Projekt nichts mehr im Wege.
Das ist vielfach auch die preiswerteste Variante, aber sie steht eben nicht allen Bastlern offen. Als Alternative bieten wir mit unseren Wabenplatten-Bausätzen eine Möglichkeit an, eine Bodenplatte selbst herzustellen.
Diese Bodenplatte hat eine Hohlraumstruktur. Aus vielen Einzelteilen wird eine senkrecht zur Oberfläche stehende Wabenstruktur hergestellt, die dann mit einer Holzplatten von oben und Papier von unten (nicht im Lieferumfang enthalten) abgedeckt wird. Dadurch entsteht eine sehr leichte aber stabile Bodenplatte.
Die Wabenteile sind alle durchbrochen, sodass mit elektrischen Leitungen jeder Punkt der Bodenplatte ganz leicht erreicht werden kann. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht wie bei einer Massivholzplatte alles bis ins kleinste Detail vorplanen und ausmessen müssen, um die Kabelkanäle einzufräsen und die notwendigen Durchbrüche herzustellen. Bei der Waben-Bodenplatte genügt es, an der entsprechenden Stelle ein Loch durch die dünne Abdeckplatte zu bohren, um die Kabel nach unten zu führen. Solch ein Durchbruch ist schnell erledigt und kann beim Bestücken der Bodenplatte bewerkstelligt werden. In der Bodenplatte selbst können die elektrischen Leitungen dann frei verlegt werden. Es gibt auch genügend Befestigungsmöglichkeiten, um zum Beispiel eine Zugentlastung für das Anschlusskabel herzustellen. Selbst der Einbau von etwas größeren Komponenten, wie einem Batteriefach, ist durch geschicktes Weglassen einzelner Teile der Wabenstruktur möglich. Insgesamt macht diese Bodenplatte das Verlegen von elektrischen Leitungen sehr einfach.
Die Bodenplatten gibt es in zwei Varianten. Zum einen stehen verschiedene Komplettbausätze zur Verfügung. Diese unterscheiden sich in der Größe der nutzbaren Fläche. Zu den Komplettbausätzen gehören immer die Teile der Wabenstruktur und die obere Abdeckplatte aus Holz.
Zum Zweiten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine pauschale Bodenplatte aufzubauen. Damit können Sie sich eine Bodenplatte in einer individuellen Größe und Form aufbauen. Da sie individuell aufgebaut werden kann, geben wir im Shop nur eine ungefähre Fläche an, die man mit den Teilen aufbauen kann. Je nach der gewünschten Größe müssen Sie also eine gewisse Anzahl von Wabenbausätzen erwerben. Abgedeckt wird die fertige Wabenstruktur mit pauschalen Sperrholzplatten. Diese müssen zuvor noch auf Maß geschnitten werden. Das erledigt man am einfachsten mit einer Laubsäge und etwas Sandpapier. Wie man das macht, lesen Sie weiter unten bei der Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte nach. Von unten wird auch diese Platte mit Papier abgedeckt. Das ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Der Aufbau der unterschiedlichen Bodenplatten ist im Prinzip immer gleich. Deshalb zeigen wir in der Anleitung nur den Aufbau der großen Bodenplatte mit 98 x 25 Zentimeter.
Die Wabenstruktur
Den Kern der Bodenplatte bildet die Wabenstruktur. Diese besteht aus nur zwei Bauteilen den kleinen Verbindungsstreifen und den größeren Wabenwänden. Die kleinen Verbindungsstreifen sind immer gleich, aber von den Wabenwänden gibt es vier unterschiedliche Formen. Sie unterscheiden sich durch die Haken an den Seiten. Lösen Sie zuerst alle Teile aus der ersten Trägerplatte aus und sortieren Sie diese nach ihrer Form. Lösen Sie bitte jede Trägerplatte einzeln aus und verbrauchen Sie die Teile, bevor Sie die nächste Trägerplatte auslösen. So behalten Sie einen besseren Überblick über den gleichmäßigen Verbrauch der Teile.
Mit den kleinen Verbindungsstreifen können Sie zum Beginn schon mal einige Waben zusammensetzen. Wenn Sie sich nun diese Struktur genauer ansehen, dann werden Sie feststellen, dass außer am Rand immer drei Streifen an einer Verbindungsstelle zusammenstoßen.
Diese Erkenntnis ist wichtig, um das Prinzip zum Aufstellen der Wabenwände zu verstehen und umzusetzen. Auch bei den Wabenwänden treffen sich immer drei Stück an diesen Verbindungsstellen. Die Wabenwände kann man aber nicht so schön zusammenlegen wie die kleinen Verbindungsstreifen, sondern sie kreuzen sich in der Senkrechten zu dritt an den Verbindungsstellen. Demzufolge sind die Verbindungshaken unterschiedlich ausgearbeitet.
Das Prinzip ist nun recht einfach: Wenn eine Wabenwand eine Verbindungsstelle zum ersten Mal belegt, dann muss der Haken um zwei Drittel nach oben offen sein. Wenn die gleiche Verbindungsstelle von einer anderen Wabenwand zum zweiten Mal belegt wird, dann muss ein Haken verwendet werden, der mittig angebracht, also noch ein drittel nach oben offen ist und wenn diese Verbindungsstelle zum dritten und letzten Mal belegt wird, dann geht nur noch ein Haken, der nach unten offen ist.
Daraus folgt, dass der Start immer mit solch einem Teil beginnt, das auf beiden Seiten nach oben um zwei drittel offen ist.
An dieses Startteil kommt dann ein Teil, das am Startteil mit einem Haken befestigt wird, der nach oben zu einem drittel offen ist und an der anderen Seite wieder zu zwei drittel nach oben offen ist.
Im dritten Schritt wird dann an das Startteil ein Teil gesetzt, das auf der einen Seite nur nach unten und auf der anderen nur nach oben offen ist. Die gleichen Teile setzen Sie auch auf die andere Seite des Startteiles.
Probieren Sie das Prinzip zunächst ohne die kleinen Verbindungsstreifen aus und versuchen Sie drei oder vier Waben ohne Leim zusammenzustecken.
Wenn das Prinzip klar ist, können Sie mit dem richtigen Aufbau der Wabenstruktur beginnen. Dazu legen Sie immer ausreichend der kleinen Verbindungsstreifen in Wabenstruktur auf Ihre Arbeitsplatte.
Nun leimen Sie das Startstück in einen der Verbindungsstreifen. Danach leimen Sie die zweite Wabenwand ein. Achten Sie beim Einleimen der einzelnen Wände immer auf die kleinen Verbindungsstreifen. Diese müssen ordentlich zusammengesteckt bleiben.
Bauen Sie nun Wand für Wand die Wabenstruktur auf. Achten Sie dabei immer auf das vorher beschriebene Prinzip.
Die Steckverbindungen gehen recht straff. Das soll so sein, damit eine stabile Struktur entsteht. Setzen Sie die Wände beim Zusammenstecken exakt senkrecht aufeinander und schieben Sie die Teile vorsichtig bis ganz nach unten. Mit ein wenig Übung wird Ihnen das gut gelingen. Während des Aufbaues können Sie die Struktur etwas beschweren.
Auch auf die oberen Kanten der Wabenwände müssen die kleinen Verbindungsstreifen aufgeleimt werden. Immer, wenn bei einer Wand alle anliegenden Wände eingesetzt sind, kann der Verbindungsstreifen aufgeleimt werden.
Die Anordnung der Waben bei den Komplettbausätzen ist vorgegeben. Orientieren Sie sich dazu an den Abbildungen. Bei der individuellen Bodenplatte legen Sie die Anordnung der Waben selbst fest.
Trotz des Aufbauprinzips gibt es viele Varianten, wie die Teile zusammengesteckt werden können. Wundern Sie sich also nicht, wenn Teile übrig bleiben. Das ist normal. Sie sollten aber trotzdem gerade bei den Teilen B und C auf einen gleichmäßigen Verbrauch achten. Es ist möglich eine Wabe vorrangig mit dem einen oder dem anderen Teil aufzubauen. Wenn Sie merken, dass von einem Teil zu viele auf dem Tisch liegen bleiben, dann können Sie bei der nächsten Wabe probieren, davon mehr zu verbauen. Auch am Rand der Struktur, wo nur zwei Teile sich kreuzen, kann man das eine oder andere überzählige Teil mit verbauen. Wenn Sie jede Trägerplatte einzeln auslösen, dann haben Sie einen besseren Überblick über den gleichmäßigen Verbrauch der Teile. Die Abbildung zeigt den Stand der Arbeiten nach zwei Trägerplatten.
Ist Ihre Wabenstruktur fertig aufgebaut, dann streichen Sie die Verbindungsstellen der einzelnen Holzteile bitte noch einmal von innen und von außen mit Leim aus. Das gibt zusätzlichen Halt.
Die Oberfläche bei den Komplettbausätzen
Die Oberfläche der Wabenstruktur wird mit einer Sperrholzplatte abgedeckt. Bei größeren Bodenplatten kann diese Abdeckplatte aus mehreren verzahnten Platten bestehen.
Durch die Sperrholzplatte an der Oberseite und die Papierfläche an der Unterseite erhält die Struktur ihre Stabilität. Die beiden Oberflächen werden beim Durchbiegen der Bodenplatte auf Zug belastet, das heißt, beide Oberflächen müssen eine geschlossene Fläche bilden. Bei der oberen Sperrholzplatte gewährleisten wir die Zugfestigkeit durch die Verzahnung der Platten untereinander.
Damit die Sperrholzfläche ihre Funktion erfüllen kann, muss sie möglichst großflächig auf die Wabenstruktur aufgeleimt werden. Der erste Schritt dazu ist das Überschleifen der Wabenstruktur von beiden Seiten. Damit sollen überstehende Leim- oder Holzreste entfernt werden.
Nun legen Sie die Sperrholzplatten auf Ihrer Arbeitsfläche zusammen und leimen die Wabenstruktur von einer Seite großzügig ein.
Legen Sie dann die Wabenstruktur mit der eingeleimten Seite auf die Sperrholzplatten auf und richten Sie diese mittig aus. Zum Trocknen sollten Sie die Bodenplatte ordentlich beschweren.
Bei den großen Bodenplatten empfiehlt es sich, die Sperrholzplatten nicht in einem Zug aufzuleimen, sondern schrittweise vorzugehen. Legen Sie dazu wie zuvor beschrieben alle Sperrholzplatten auf Ihrer Arbeitsfläche zusammen, leimen Sie aber zuerst auf der Wabenstruktur nur das Stück für eine mittlere Platte ein. Legen Sie die Wabenstruktur dann auf die Sperrholzplatten und lassen Sie diese unter Druck trocknen. Danach leimen Sie den nächsten Abschnitt für die nächste Sperrholzplatte ein und wiederholen den Vorgang, bis alle Platten angeleimt sind.
Die Oberfläche aus pauschalen Sperrholzplatten
Bei einer individuell gestalteten Bodenplatte sind die Arbeitsschritte für die obere Abdeckplatte die gleichen wie bei den Komplettbausätzen nur mit dem Unterschied, dass Sie vor dem Aufleimen die Sperrholzplatte noch in Form bringen müssen. Dazu liefern wir Ihnen verzahnte Sperrholzplatten in einer festen Größe von 18 x 27 Zentimeter. Durch die Verzahnung können die einzelnen Platten miteinander verbunden werden und bilden so eine auf Zug belastbare Gesamtplatte.
Stecken Sie eine entsprechende Anzahl der Abdeckplatten auf Ihrer Arbeitsfläche zusammen. Zeichnen Sie nun die Wabenstruktur mit einem Bleistift auf die Sperrholzplatten. Sie müssen sich dabei nicht exakt an die Wabenstruktur halten. Das Sperrholz verträgt durchaus ein bis zwei Zentimeter an Überhang. Das gibt Ihnen viel Spielraum für eine individuelle Form Ihrer Bodenplatte.
Sägen Sie die einzelnen Abdeckplatten mit einer Laubsäge zurecht und verschleifen Sie die Sägekanten mit Sandpapier.
Sie können die Form auch auf ein beliebiges Stück Sperrholz zeichnen oder auch auf dickeren Karton.
Die fertigen Abdeckplatten können Sie nun ganzflächig auf die Wabenstruktur leimen.
Zum Trocknen pressen Sie die gesamte Bodenplatte gleichmäßig.
Die Bodenplatte von unten verkleiden
Auch die Unterseite der Wabenstruktur muss abgedeckt sein. Das gewährleistet die Durchbiegefestigkeit der Bodenplatte und schützt gleichzeitig die im Inneren verlegte Elektrik. Dafür verwenden Sie Papier. Dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten. Das Papier hat den Vorteil, dass bei verlegter Elektrik der spätere Zugang gewährleistet bleibt. Das Papier können Sie leicht wieder aufschneiden und überkleben. Die Papierabdeckung auf der Unterseite sollte mindestens 200 Gramm stark sein und auch die bei der oberen Abdeckung schon beschriebene Zugfestigkeit aufweisen. Normales Schreibmaschinenpapier ist dabei die einfachste Lösung. Wenn Sie davon drei Lagen mit Überlappungen aufleimen, dann haben Sie alle Bedingungen erfüllt. Schneller geht es, wenn Sie in der entsprechenden Größe einen Bogen Bastlerkarton zur Verfügung haben. Solchen Karton habe ich hier verwendet.
Möchten Sie in das Innere der Bodenplatte nichts weiter einbauen, dann können Sie die Unterseite sofort verschließen. Zuerst müssen Sie dem Papier oder dem Karton die Wabenstruktur an der Außenseite geben. Wenn Sie einen Karton verwenden, dann legen Sie die Bodenplatte einfach auf und zeichnen die Struktur mit einem Bleistift nach. Bei Schreibmaschinenpapier brauchen Sie das Papier nur auflegen und mit dem Finger die Kantenstruktur durch das Papier drücken.
Schneiden Sie nun den markierten Karton oder das markierte Papier aus ...
... und leimen Sie es großflächig auf die Wabenstruktur. Damit steht Ihre Bodenplatte für weitere Aufbauten bereit.
Wenn Sie Elektrik oder andere Dinge in die Bodenplatte einbauen möchten, dann können Sie diese meist erst zum Abschluss der Arbeiten verschließen. Achten Sie aber auch dann auf eine möglichst großflächige und gleichmäßige Verleimung des Kartons. Denken Sie daran, dass neben dem Schutz Ihrer Einbauten die Abdeckung der Unterseite auch für die Stabilität der ganzen Bodenplatte wichtig ist.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!
Copyright:
2021 Matthias Suchfort, DAMASU - Holzkunst, 09544 Neuhausen/Erzgebirge
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